Mehr als 5,4 Millionen Dollar hat das Nachrichtenmagazin in den vergangenen Jahren von der Organisation des Microsoft-Gründers bekommen – und wurde dafür immer wieder kritisiert. Nun soll Schluss sein.
Die bekanntesten Verschwörungserzählungen zum Coronavirus haben eines gemeinsam. Sie drehen sich um den Microsoft-Gründer Bill Gates: „Er wolle die Menschheit per Mikrochip steuern, mit Impfstoff viel Geld verdienen und stecke hinter dem Coronavirus.” So fassten NDR-Journalisten schon im April 2020 die damals vorherrschenden Corona-Mythen in einem Beitrag auf Tagesschau.de zusammen.
Auch der Spiegel veröffentlichte wenige Tage später einen Faktencheck. Titel: „Die Gerüchte-Pandemie”, hier ebenfalls im Bild: Bill Gates. Doch das Nachrichtenmagazin geriet in die Kritik: „Wer hat gleich nochmal 2,3 Mio € von Bill Gates erhalten?”, fragten Nutzer etwa in den Kommentarspalten auf Facebook. Plötzlich war „virulent“, wovor Medienjournalisten schon viel früher gewarnt hatten: Leser zweifelten an der Unabhängigkeit und der journalistischen Glaubwürdigkeit des Spiegel.
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