Darum treffen die NRW-Streiks Funke stärker als je zuvor

An Funkes Stammsitz in Nordrhein-Westfalen beginnt der Arbeitskampf für einen Haustarifvertrag. Der finanzielle Schaden droht dabei größer zu werden als üblich – und das hat mit dem BDZV-Austritt zu tun.

Wäre es nach Funke-Geschäftsführer Christoph Rüth gegangen, dann hätten alle Zeitungsredakteure des Konzerns am heutigen Mittwochvormittag auf ihn geschaut. Um 10 Uhr begann ein Event, bei dem der Konzerngeschäftsführer der „Gastgeber“ war. Betreff der Einladung, die tags zuvor allen Beschäftigten zuging: „Wichtig! Townhall zur Mitarbeitendenbefragung startet morgen!“

Wie zufrieden ist die Belegschaft mit ihrem Arbeitgeber? Das sollte ein Marktforschungsinstitut im April und Mai herausfinden. Ausgerechnet während diese Ergebnisse nun offiziell vorgestellt werden sollten, setzte ein Großteil der Belegschaft in Funkes Heimatbundesland NRW ein Zeichen der Unzufriedenheit: mit Trillerpfeifen und Protestplakaten. Seit fünf Uhr morgens werden die drei NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Neue Rhein/Ruhr Zeitung (NRZ) und Westfalenpost (WP) bestreikt.

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Anna Ernst
Anna Ernst
Anna Ernst, Jahrgang 1989, ist seit April 2024 Chefreporterin bei Medieninsider. Sie arbeitete zuvor bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Nachrichtenredakteurin in München, ein dreimonatiger Auslandseinsatz führte sie nach Costa Rica, bevor sie zur Medienseite ins Feuilleton wechselte. Ihr Volontariat hat sie bei der Funke Mediengruppe in NRW und Berlin absolviert, an der Ruhr-Universität Bochum hat sie Geschichte, Japanologie und Kunstgeschichte studiert.

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