Der Digital News Report zeigt, dass Menschen Journalismus überwiegend schätzen. Es wird für Medienmarken nur immer schwieriger, Geld damit zu verdienen – auch wegen des Aufstiegs der Creator Economy.
Müsste man den Zustand des Journalismus auf Basis des diesjährigen Digital News Reports in einen Satz fassen, könnte man sich an den von Rasmus Nielsen halten:
„Die Öffentlichkeit ist im Grunde zufrieden mit dem Journalismus.“
Von einer Krise könne nicht die Rede sein, so der scheidende Direktor des Reuters Institute beim Launch der weltweit größten fortlaufenden Untersuchung zum Medienkonsum.
Zwar hält der Report für jeden etwas bereit, der Alarmstimmung schüren möchte: Menschen vermeiden weiterhin oft oder manchmal Nachrichten (39 Prozent geben das an), fürchten Desinformation und vertrauen dem, was sie lesen, nicht unbedingt. Aber man hat es hier überwiegend mit „Glas-halb-leer“-Interpretationen zu tun.
Tatsächlich finden Nutzer im Journalismus vieles, was ihren Bedürfnissen entspricht, ihr Vertrauen in Medienmarken ist recht stabil, und viele trauen sich zu, den Wahrheitsgehalt von Nachrichten einordnen zu können.
Schwierige Aussichten für die Monetarisierung
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