Im Herbst 2023 verließ Eckert den Konzern nach Zwist. Seitdem wird eingerissen, was der intern umstrittene Manager bei Burda Forward erschaffen hatte. Medieninsider vorliegende Zahlen zeigen: Der Abbau betrifft mittlerweile ein Drittel der ursprünglichen Stellen – obwohl die Umsatzrendite zuletzt gestiegen war.
Bei Burda Forward wird bald nichts mehr so sein, wie man es kannte. Der digitale Arm des Burda-Konzerns wird massiv umgebaut. Die Teams in ihrer bisherigen Form werden aufgelöst, zusätzlich 60 Stellen gestrichen, wobei Mitarbeitern auch betriebsbedingt gekündigt werden soll (Medieninsider berichtete). Es sind die Strukturen, die der langjährige Digitalmanager Oliver Eckert in den vergangenen Jahren hier aufgebaut hatte, die nun eingerissen werden. Die Vision, die der im Herbst 2023 überraschend abgegangene Geschäftsführer umsetzen wollte, will beim Mutterkonzern offenbar niemand mehr weiterverfolgen.
Medieninsider hat bereits mehrfach über den Paradigmenwechsel berichtet, dem neben Eckerts Abgang auch ein Machtkampf zwischen Burdas Vorstand Philipp Welte (zuständig für das Zeitschriftengeschäft) und Konzern-CEO Martin Weiss vorweg ging. Nun erstmals vorliegende Zahlen aber zeigen, wie groß das Ausmaß auch auf personeller Ebene ist. Knapp ein Drittel der ursprünglichen Stellen bei Burda Forward sind betroffen. In der Belegschaft ist man auch deshalb geschockt, weil die zuletzt bekannten wirtschaftlichen Zahlen die Entwicklung nicht widerspiegeln.
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