Burda Forward schaltet in den Rückwärtsgang

TitelfotoBurda Forward

Die Digitaltochter des Medienhauses soll sich wieder auf ihr Kerngeschäft als Publisher konzentrieren. Am Dienstag gab die Geschäftsführung eine neue Strategie bekannt – inklusive betriebsbedingter Kündigungen. Die Maßnahmen unterstreichen: Die Wette auf Google-Reichweite geht nicht mehr auf.

Jahrelang sah sich Burda Forward auf der digitalen Überholspur. Mit seiner Unternehmensphilosophie, die sich sowohl als uneitel als auch radikal beschreiben lässt, rauschte die Digitaltochter des Medienkonzerns mit ihren Online-Portalen von einem Reichweitenrekord zum nächsten. Der Weg zum Zie führte dabei über den Internethighway Google, über dessen Traffic sich Burda immer wieder mit Geldern aus Werbevermarktung und E-Commerce auftanken konnte. Mehrere Jahrzehnte lang ging das gut. Mittlerweile wird die Fahrbahn aber immer enger und auch der Kraftstoff Werbegeld scheint endlich. Auch deshalb arbeitet man bei Burda Forward in gewisser Weise an der Mobilitätswende – auch wenn sie nun ausgerechnet ein Portal für E-Autos trifft. 

Auf die Suchmaschinen- folgt die Selbstoptimierung

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Marvin Schade
Marvin Schadehttps://medieninsider.com
Marvin ist Co-Gründer und Founding Editor von Medieninsider und hat sich damit einen kleinen Traum erfüllt. Vor der Gründung war er mehrere Jahre für den Branchendienst Meedia in Hamburg und Berlin tätig, arbeitete kurz beim Focus Magazin und zuletzt für Gabor Steingarts Morning Briefing.

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