Die für weite Teile der Redaktion überraschende Trennung von Chefredakteur Steffen Klusmann und Übernahme durch Dirk Kurbjuweit (Foto) ist beim Spiegel noch nicht überwunden. Um zukünftige Erschütterungen zu vermeiden, wollen sich manche nun Gehör verschaffen – in einem neuen Redaktionsbeirat. Was er bezwecken soll, wer hinter der Idee steckt und was die Initiative mit der Mitarbeiter KG zu tun hat.
Der Rückenwind ist da. Der Glaube daran, dass er stark genug ist, die Idee bis ins Ziel zu tragen, ist allerdings noch nicht weit verbreitet.
Beim Spiegel fand in den vergangenen Tagen eine redaktionsinterne Umfrage statt. Eine Truppe von sieben Initiatoren wollte mit ihr vorfühlen, ob sie genügend Unterstützung für ein Projekt erfährt, das beim Spiegel einiges noch einmal komplizierter machen könnte. Sie bekam diese Unterstützung. 97 Prozent der abgegebenen Stimmen befürworteten demnach die Einführung eines Redaktionsbeirats. Der Spiegel soll ein neues Gremium bekommen.
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