Rudolf Porsch, stellvertretender Direktor der FreeTech Academy, gibt nach 22 Jahren an der Journalistenschule von Axel Springer seinen Posten ab und scheidet damit aus dem operativen Geschäft aus. Er war seit 2010 stellvertretender Direktor der Axel-Springer-Akademie, wie die Kaderschmiede des Verlags vorher hieß.
Am Dienstag, den 10. Mai, ist sein letzter Arbeitstag im Büro. Danach wird er das aktuelle Team noch auf die traditionelle Abschlussreise nach Israel begleiten. Nach Unternehmensangaben soll Porsch der Academy freiberuflich erhalten bleiben, im Sommer das Auswahlverfahren für neue Journalistenschüler leiten.
Porsch war von 2000 bis 2006 bereits Vize-Chefs des Vorläufers, der Axel Springer Journalistenschule.
Dem Verlag Axel Springer war Rudolf Porsch lange treu. Mit Unterbrechungen schrieb er vor seiner Zeit als Ausbilder insgesamt zwölf Jahre für die Berliner Morgenpost, die seinerzeit noch zu Springer gehörte. Er lehrte auch 15 Jahre lang bei Vorlesungen in Universitäten, zuletzt im Internationalen Journalistenkolleg der Freien Universität Berlin, dem Lehrstuhl zum Schutz Europäischer Kulturgüter der Europa Universität Viadrina Frankfurt sowie in der juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seine Karriere begann 1979 als freier Journalist.
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