Vor zehn Jahren hat Nikolaus Förster Impulse aus Gruner + Jahr herausgelöst. Im Q&A hat er Fragen unserer Mitglieder beantwortet und erzählt, warum der Management-Buy-out eine naive Idee war, warum ihm heute die Kundenbindung wichtiger ist als die Auflage und wie sich sein Magazin während der Corona-Pandemie verändert hat.
Dass Nikolaus Förster im Januar das 40-jährige Bestehen von Impulse feiern konnte, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn vor ziemlich genau zehn Jahren war die Zukunft seiner Medienmarke fraglich. Das Verlagshaus Gruner + Jahr wollte mit der Auflösung der Wirtschaftsmedien auch Impulse abwickeln. Förster, damals Chefredakteur, entschied sich dazu, das Schicksal selbst zu bestimmen. Er kaufte das Unternehmermagazin ab.
Warum er sich dazu entschieden und was er nach dem Kauf unternommen hat, um die Marke in die Zukunft zu führen, darüber hat er sich im Q&A mit unseren Medieninsider-Mitgliedern ausgetauscht. Beim digitalen Talk hat er noch ein paar Details verraten, wie er damals den Deal auf den Weg brachte. So habe er sich mit Kieler Anwälten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf einer Autobahnraststätte bei Kaltenkirchen getroffen, um die Möglichkeiten des Management-Buy-outs auszuloten. Er habe sich in die Idee verliebt, macht aber auch keinen Hehl daraus, dass er wohl ein wenig naiv war:
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