„Es geht ums Überleben der SZ“

Abbau im Lokalen, weniger Pauschalisten: Bei einer Vollversammlung machen die Journalisten der Süddeutschen Zeitung ihrem Ärger Luft. Chefredakteur Krach stellt unterdessen klar: Das war längst nicht alles. Der Sparkurs soll bis 2030 weitergehen. Die Details. 

Die angekündigten Gäste des Brauhauses Schneider in Berg am Laim ließen am Dienstagabend auf sich warten. Im Anschluss an die Redaktionsvollversammlung wollten die Journalisten der Süddeutschen Zeitung hier noch einmal zum Feierabendbier und Abendessen zusammenkommen. Doch ihre Diskussion, nicht unweit des Lokals im 22. Stock des SZ-Hochhauses, riss Teilnehmern zufolge nicht ab. Mehr als drei Stunden lang ging es demnach um die erneuten Sparmaßnahmen in der Redaktion und der Schließung der Lokalbüros. Am Ende gab es nichts zu feiern, aber umso mehr zu verdauen. Auf die Redaktion der Süddeutschen Zeitung sollen in den kommenden Jahren weitere Sparmaßnahmen zukommen. 

„Abwicklung“ statt „Weiterentwicklung“: Die Details der Krisensitzung

  • du sparst zwei Monatsbeiträge
  • sofortiger Zugriff auf alle unsere exklusiven Artikel und den wöchentlichen Lese-Letter
  • Teilnahme an allen digitalen Veranstaltungen sowie Zugriff auf Tickets für Vor-Ort-Netzwerk-Events
  • Rabatt auf weitere Medieninsider-Produkte
  • verlängert sich automatisch, monatlich kündbar
  • sofortiger Zugriff auf alle unsere exklusiven Artikel und den wöchentlichen Lese-Letter
  • Teilnahme an allen digitalen Veranstaltungen sowie Zugriff auf Tickets für Vor-Ort-Netzwerk-Events
  • Rabatt auf weitere Medieninsider-Produkte
  • Lade dein Konto mit 2 Credits zu 19 € auf, mit denen du neben diesem noch
    einen weiteren Artikel lesen kannst
  • keine automatische Verlängerung, keine Mitgliedschaft, keine Teilnahme an Medieninsider-Events
  • Erwirb für Mitarbeiter deines Unternehmens Lizenzen für eine rechtssichere Nutzung
  • Zentrale Verwaltung der Nutzer durch einen Admin
  • Eine Rechnung pro Jahr für alle Lizenzen zusammen

Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.

Wenn dir der Artikel gefällt, dann teile ihn in sozialen Netzwerken, aber nicht als PDF innerhalb deiner Organisation. Dafür ist eine Lizenz notwendig.

Mehr zum Thema

Medieninsider-Kolumnistin Alexandra Borchardt, Foto: Ina Abraham

Wie der Lokaljournalismus seinen Weg in die Zukunft finden kann

0
Lokale Nachrichten haben es schwerer bei jungen Zielgruppen. Gut recherchierte Inhalte sind teuer in der Produktion. Nun schließt auch die Süddeutsche Zeitung ihre Regionalbüros. Ist die Lage hoffnungslos? Keineswegs.

Black Friday für die Washington Post

0
Was deutsche Medien vom Fall Bezos mitnehmen sollten, das Ende der SZ-Redaktionen auf dem Land, das Liebeslied der Burda-Erbin an die Insekten – das und mehr diese Woche im Lese-Letter.
SZ-Chefredakteure Wolfgang Krach und Judith Wittwer

„Schmerzhaft“: Süddeutsche schließt Lokalredaktionen und streicht Pauschalisten

0
„Es gibt kein Sparprogramm“, beteuerte Verlagsgeschäftsführer Christian Wegner noch vor wenigen Monaten. Nun stellt sich heraus: Die Budgets der Redaktion werden massiv gekürzt – mit weitreichenden Konsequenzen.
Marvin Schade
Marvin Schadehttps://medieninsider.com
Marvin ist Co-Gründer und Founding Editor von Medieninsider und hat sich damit einen kleinen Traum erfüllt. Vor der Gründung war er mehrere Jahre für den Branchendienst Meedia in Hamburg und Berlin tätig, arbeitete kurz beim Focus Magazin und zuletzt für Gabor Steingarts Morning Briefing.

DEINE MEINUNG IST GEFRAGT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Hier Namen eintragen

WERBUNG

Wie Tidely Medienunternehmen hilft, die Finanzen im Überblick zu behalten

0
Tidely hilft kleinen und mittelgroßen Firmen dabei, einen Überblick über die Finanzdaten zu halten – und Pläne ständig anzupassen. Denn eine Liquiditätsplanung ist essentiell für jedes Unternehmen.