Warum die Geschäfte von ARD Plus für Ärger sorgen

Beim Streaming will die ARD vorne dabei sein: Ein dreistelliger Millionenbetrag soll in den Ausbau der Mediathek fließen. Auch das kostenpflichtige Angebot ARD Plus wird ausgebaut – zum Missfallen der Privatsender und Teilen der Medienpolitik. 

Es geht um immerhin 250 Millionen Euro. Mit diesem Geld will die ARD ihre Mediathek ausbauen. Bis 2028 will der öffentlich-rechtliche Senderverbund sein Budget durch Strukturreformen umschichten, damit künftig eine Viertelmilliarde Euro in non-lineare Programmangebote fließen kann. Laut der ARD war ihre Mediathek im vergangenen Jahr mit rund 2,7 Millionen täglichen Nutzern „die reichweitenstärkste Sender-Mediathek in Deutschland“. 

Es gibt allerdings noch ein zweites Streamingportal, das ebenfalls kontinuierlich erweitert wird: die Video-on-Demand-Plattform ARD Plus. Ihr Ausbau passiert quasi im Schatten der ARD-Mediathek – und sorgt inzwischen für reichlich Ärger bei den Privatsendern und in der Medienpolitik.

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Volker Nünning
Volker Nünning
Volker Nünning ist freiberuflich von Bonn aus als Medienjournalist aktiv. Von 2005 bis Ende 2021 war er Redakteur der eingestellten Fachzeitschrift „Medienkorrespondenz“. Seine Themen: Öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunk, Medienpolitik sowie Medienaufsicht.

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