Die Einstellung „niemals entschuldigen, niemals erklären“ mag so mancher arroganter Politiker heutzutage für sich beanspruchen. Für Journalisten sollte dieses Denken nicht gelten. Besser gesagt: Es darf nicht gelten. Besonders nicht in einer Zeit, in der die Wahrheit immer wieder angegriffen und die Glaubwürdigkeit der Medien immer wieder in Zweifel gezogen werden.
Nach gemachten Fehlern wegzusehen und zu hoffen, dass sie niemandem auffallen oder Reaktionen darauf einfach zu ignorieren, ist Teil des menschlichen Instinkts. Für den Einzelnen wie auch für Medien aber gilt: Verantwortung zu übernehmen, stärkt die eigene Glaubwürdigkeit.
Eine selbstbewusste Fehlerkultur ist ein Qualitätsmerkmal. Es unterscheidet seriöse Medien von den vielen anderen Stimmen in der (digitalen) Welt, die mit gewissen Narrativen Geschäfte machen. Niemand erwartet Perfektion. Kunden sollten aber erwarten können, dass ein Journalist alles in seiner Macht stehende unternimmt, um ehrlich und aufrichtig zu arbeiten.
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