Ein Newsletter ist noch kein Geschäftsmodell

E-Mail-Newsletter sind schon seit langem das Bollwerk unter Publishing-Modellen, insbesondere in Nischen und im B2B-Geschäft. In den vergangenen Jahren haben sie aufgrund des „über-Nacht“-Erfolgs von Morning Brew und Industry Dive eine zweite Chance bekommen. 


Der Artikel erschien zuerst bei The Rebooting von Brian Morrissey.

Wir übersetzen einmal im Monat einen seiner Texte.


Die E-Mail ist eine praktische Alternative zu all dem SEO-getriebenen Publishing in geschrumpften Redaktionen. Sie ist billig, baut eine direkte Verbindung zum Publikum auf und liefert nützliche Daten aus erster Hand. Und in einer Welt voller Algorithmen hat sich der E-Mail-Newsletter als eine Form menschlicher Medien herauskristallisiert, die oft ein Gegenmittel zur überoptimierten Publishing-Welt darstellt. Im Grunde ist die E-Mail aber nur ein Vertriebskanal – und kein Publisher sollte sich auf nur einen einzigen Vertriebskanal konzentrieren.

Diese Schwächen zeigen sich auch im Newsletter-Business

Auch als Vertriebskanal ist die E-Mail nicht frei von Sünden. In den vergangenen Jahren habe ich festgestellt, dass sich viele der Schwächen des skalierten digitalen Publizierens in die E-Mail-Newsletter einschleichen: 

Growth Hacking: Die größte Herausforderung für E-Mail-Newsletter war das Wachstum. Organisches Wachstum braucht viel Zeit, und die Publisher sind darauf angewiesen, die Leute anzuflehen, ihre E-Mails weiterzuleiten wie die Kettenbriefe, mit denen der Onkel früher die Familie bombardiert hat. Stattdessen sind neue Empfehlungswerkzeuge aufgetaucht, die die „Reibung“ aus dem Entdeckungsprozess genommen haben. Dadurch besteht die Gefahr, dass die größte Stärke der E-Mail als Pull-Medium zunichte gemacht wird, indem sie eher zu einem Push-Medium wird.

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Brian Morrissey
Brian Morrisseyhttps://therebooting.substack.com/
Brian Morrissey ist Herausgeber von The Rebooting. Der US-Journalist und Medienanalyst befasst sich dort mit dem Wandel der Medienbranche und ihren Geschäftsmodellen. Zuvor war Brian fast zehn Jahre President und Chefredakteur von Digiday.

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