Das allgemeine Lamentieren über den Fachkräftemangel ebbt trotz der Krisenmeldungen aus Medienhäusern nicht ab. Während einerseits Hunderte freigesetzt werden, suchen andererseits die meisten Medienhäuser mit wachsender Verzweiflung nach neuen Talenten. Die Parallelität der Ereignisse wird ganz sachlich auch als Workforce Transformation bezeichnet: Die Qualifikationen derer, die gehen müssen, passen in aller Regel nicht auf die Vakanzen, so dass es zum parallelen „raus“ und „rein“ kommt. Um beim Klagen nicht stehenzubleiben, sondern lieber ins Handeln zu kommen, haben mir einige Personalleiter ihre Tricks verraten. Wie finden Medienhäuser neue Talente? Hier kommt ein Vier-Punkte-Programm:
Die Voraussetzung: Employer Branding
Die wichtigste Voraussetzung dafür, überhaupt neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen, ist eine erfolgreiche, angesehene Arbeitgebermarke mit Strahlkraft. Das Image eines Hauses, insbesondere in Bezug auf die Behandlung von Mitarbeiter:innen, ist zentral für den Recruiting-Erfolg. Die neue Währung ist hier nicht mehr die Bezahlung, sondern die Wertschätzung, die Mitarbeiter:innen erwarten dürfen. Diese drücken sich auch in flexiblen Arbeitsbedingungen und guten Entwicklungsmöglichkeiten aus, aber noch mehr durch respektvolle Führungskräfte, die einen modernen Führungsstil pflegen – die also auf Augenhöhe und mit viel Gestaltungsspielraum führen und sich eher als Coaches verstehen.
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