Nach herausfordernden Jahren durch die Corona-Pandemie hielt auch 2022 ereignisreiche Entwicklungen bereit. Energie- und Wirtschaftskrise treffen auch die Medienbranche. Was bedeutet das für die Zukunft – worauf ist zu achten, um Orientierung zu behalten? Wir haben wieder unterschiedliche Experten danach gefragt, was für Trends sie in den Medien allgemein, aber auch in ihren jeweiligen Fachdisziplinen erwarten – und was sie sich 2023 von der Branche wünschen. Medieninsider-Kolumnistin Alexandra Borchardt schreibt über die Arbeitskultur in Medienhäusern, den Roboter-Journalismus und die Medien im Klimawandel.
Von Alexandra Borchardt
Die Diskussion um Nachrichtenmüdigkeit hat im vergangenen Jahr endlich an Dynamik gewonnen – ausgelöst durch den Ukraine-Krieg und zum Teil drastisch einbrechende Nutzerzahlen, belegt durch den Digital News Report des Reuters Institutes. Gleichzeitig erhöht die Inflation den Kostendruck massiv. Medienhäuser werden deshalb genau darauf schauen müssen, worauf sie sich fokussieren sollten, und was weg kann. Es wird allerhöchste Zeit, eine Strategie zu entwickeln. Dazu gehört strukturiertes Ausmisten. Also nichts wie ran ans „Stop Doing“!
Mehr aufs Klima achten
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