„Community first“ klingt nach modernem Journalismus. Doch wer nur noch bestimmte Zielgruppen bedient, riskiert Blasenbildung und damit Relevanzverlust. Warum der Hype ums Zuhören gefährlich werden kann – und was Redaktionen stattdessen tun sollten.
Wer in einschlägigen Foren zur Zukunft des Journalismus unterwegs ist, kann leicht den Eindruck gewinnen, dass die Sache ganz einfach ist: Man muss nur endlich selbst die Klappe halten, seinen „Communities“ zuhören und für diese Inhalte und Produkte entwickeln. Dann ist das Ganze eine – wie man in Bayern so schön sagt – „gmahde Wiesn“ (Hochdeutsch: gemähte Wiese). Dies proklamieren ergraute Großdenker wie Jeff Jarvis genauso wie diejenigen, die sich in der Diversity-Bubble der Branche einen Namen gemacht haben.
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