Gleich drei der vier großen Regionalzeitungen in Rheinland-Pfalz müssen Ausschau nach neuen Landeskorrespondenten halten, denn ihre wichtigsten Politikberichterstatter wechseln allesamt als Sprecher auf Regierungsseite. Der „Exodus“ in der Landespressekonferenz ist längst keine Ausnahme mehr. Das wirft ein schlechtes Licht auf Medien und Politik gleichermaßen.
Auf den ersten Blick hat sich nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz wenig an der Regierung verändert. Die Ministerpräsidentin heißt weiterhin Malu Dreyer und regiert noch immer an der Spitze einer Ampelkoalition aus SPD, Grüne und FDP. Ihr Kabinett hat sich aber neu sortiert, Kompetenzen neu verteilt und Minister ausgetauscht. Das Stühlerücken führt auch zu Personalien innerhalb der Ministerien. Gleich mehrere waren in den vergangenen Monaten auf der Suche nach neuen Sprechern. Besonders gefragte Kandidaten: gut vernetzte Journalisten. Genau dort wurden drei Ministerien fündig:
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