Nach Springers Bild verlässt auch die SV Gruppe den BDZV. Im Gespräch mit Medieninsider nennt Geschäftsführer Lutz Schumacher exklusiv die Gründe für den Austritt und übt scharfe Kritik am Verlegerverband und vielen Mitgliedern.
Die Verleger kommen nicht zur Ruhe. Vor wenigen Wochen erst hat Axel Springer eine Recherche von Medieninsider bestätigt: Der Konzern wird mit der Bild-Gruppe aus dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger austreten und damit ein großes finanzielles Loch in die Beitragskasse reißen. Schon damals sprachen Journalisten von einem „Tiefschlag“ (Meedia) und sahen den Verband im „stürmischen Fahrwasser“ (Süddeutsche Zeitung). Nun wird es einmal mehr Zeit für neue Krisen-Metaphern. Denn Springers Teilrückzug ist nicht der einzige. Wie Medieninsider erfuhr, hat auch die SV Gruppe (Schwäbische Zeitung, Nordkurier, Schweriner Volkszeitung) ihre Austrittserklärung eingereicht und wird den Verband verlassen.
Während Axel Springer beteuerte, dass es bei dem Rückzug lediglich um eine Sparmaßnahme gehe, überwiegen bei der SV Gruppe laut Geschäftsführer Lutz Schumacher andere Gründe. Im Gespräch mit Medieninsider äußert er sich dazu erstmals öffentlich und übt scharfe Kritik am Verband und vielen seiner Mitglieder.
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