Der geleakte Clip von der Nordseeinsel, auf dem junge Menschen beim Feiern ausländerfeindliche Parolen grölten, dominierte im Mai die Videoplattform. In den Publisher-Charts waren damit jedoch nur zwei der gelisteten Accounts erfolgreich. Womit Medienmarken stattdessen Reichweite gemacht haben.
Wie immer zuerst ein Blick auf die generellen Aktivitäten der Publisher bei TikTok. Bei der Spiegel-Gruppe bleibt der Umgang mit der Videoplattform ein schwieriger. Rund um den Hype um den Anzeigenhauptmeister kehrte der Kanal von Spiegel TV kurzzeitig zurück, verschwand unmittelbar danach aber wieder in der Versenkung. Ungeachtet des kurzen Comebacks ist der Kanal nun seit Oktober vergangenen Jahres nicht mehr aktiv. Auch die Süddeutsche Zeitung scheint ihre Strategie im Umgang mit der Plattform zu ändern. So ist der Kanal von Jetzt.de ebenfalls inaktiv – schon seit Januar sind hier keine neuen Videos erschienen.
Einen offiziellen Schlussstrich zog hingegen das Funk-Format AufKlo. Nach mehr als drei Jahren auf der Plattform gaben die Hosts nun das Ende bekannt. Es sei nicht mehr gelungen, immer wieder neue Leute zu erreichen, so die Begründung.
Im Mai feiert ein Kanal aber auch ein Comeback: Nach dem Abgang von Amelie Marie Weber als Host des Funke-Kanals erscheinen seit Ende Mai wieder neue Inhalte. Auch ein weiterer WDR-Kanal wird in Zukunft unter Beobachtung der Medieninsider-Analyse stehen: Mit Planet Politics verstärkt das Medienhaus die Berichterstattung anlässlich der Europawahl.
Starkes Followerwachstum bei SternTV
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