Nach dem Ende der Kooperation mit Sky Deutschland wird die ARD die fünfte und letzte Staffel der Eventserie eigenständig produzieren. Dabei werden die Kosten pro Minute für den öffentlich-rechtlichen Senderverbund weit über den bisherigen liegen. Medieninsider hat die Details.
Ende Juni 2023 hatte Sky Deutschland keine guten Nachrichten für den Produzentenstandort Deutschland: Der Pay-TV-Sender kündigte an, keine eigenen Serien oder Filme mehr in Auftrag zu geben – und das, obwohl man in den Vorjahren an einer der erfolgreichsten deutschen Produktionen beteiligt war. Gemeint ist die vielfach ausgezeichnete Serie Babylon Berlin, für die sich Sky und die ARD zusammengeschlossen hatten. Es war die bislang teuerste deutsche Serie, die mit ihren vier Staffeln für viel Furore gesorgt hatte. Aber auch eine besonders erfolgreiche: Fast 100 Millionen Mal wurden die Folgen nach ARD-Angaben in der eigenen Mediathek bislang abgerufen – und nun, einfach vorbei?
Thomas Schreiber, Chef der ARD-Filmtochter Degeto, blieb trotz der Ankündigung von Sky gelassen. Auch ohne diesen Kooperationspartner sollte Babylon Berlin sein großes Staffelfinale bekommen. Man wolle das Prestigeprojekt auch ohne Sky realisieren, kündigte er damals an. 16 Monate später steht alles bereit. In Kürze sollen die Dreharbeiten für die fünfte Staffel starten, die auf der Bestseller-Romanreihe von Volker Kutscher basiert – und mangeln soll es dabei an nichts.
Dreharbeiten kurz vor dem Start – so teuer wird es für die ARD
Die Macher planen, die Serie so aufwendig und opulent zu inszenieren wie bislang. Mehr noch: Das Finale soll die bisherigen Kategorien sprengen. Das gilt auch für das Budget. Nach Informationen von Medieninsider werden die acht Folgen à 45 Minuten so teuer wie nie.
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