In mehr als einem Jahrzehnt als CEO hat Thomas Rabe die Position von Bertelsmann als zweitgrößten Medienkonzern Europas stabilisiert und zahlreiche Geschäfte ausgebaut. Doch mittlerweile häufen sich die Probleme. Der Medienmanager scheitert an wichtigen Vorhaben, die für seine weiteren Pläne von zentraler Bedeutung sind. Vor allem seine Strategie, sich mit „nationalen Medienchampions“ gegen Netflix und Amazon zu behaupten, geht nicht auf.
Es war die Strategie, die Bertelsmanns Mediengeschäft nicht nur wieder nach vorne bringen, sondern auch zukunftssicher gegen die internationalen Streamingdienste machen sollte: Mit „nationalen Medienchampions“, die in ihren jeweiligen Heimatmärkten lokal verwurzelt und damit besser auf die dortigen Zuschauer- und Nutzerinteressen abgestimmt sind, wollte er den US-Riesen etwas entgegensetzen. Wo möglich, sollte dies aus eigener Kraft entstehen, anderswo durch Fusionen. Rabes Plan schien gut fürs Papier, in der Realität wurden die Schwierigkeiten offensichtlich: Zahlreiche Übernahme- und Fusionsversuche der vergangenen Jahre blieben erfolglos.
Rückblick: Diese Fusionsvorhaben von Bertelsmann entpuppten sich als Fehlschläge
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