Spotify hat sich in Deutschland binnen weniger Jahre zu einer der wichtigsten Plattformen für Podcasts entwickelt. Grund genug für einen umfassenden Blick auf die Aktivitäten des Streamingdiensts: Wir geben einen Überblick über die Angebote und Funktionen von Spotify und schauen auf die Ambition des Unternehmens. Bei der Entwicklung wird deutlich: Nicht nur Radio-Profis sollten Spotify mit kritischem Blick begleiten.
Es ist längst kein Bauchgefühl mehr: Podcasts haben sich als Medium etabliert, das Publikum wächst, der Markt wird professioneller und kommerzieller. Spotify spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der schwedische Streamingdienst nutzt seine Macht im Nachbarmarkt Musikstreaming und treibt Entwicklungen entschieden voran. Nächster Stopp: Die Vormachtstellung bei Podcasts und dem gesprochenen Wort. Endhaltestelle: Spotify will die wichtigste Plattform für jegliches Audio werden – und damit letztlich profitabel.
Wir werfen mit diesem Artikel einen Blick auf die Aktivitäten von Spotify, die Ambitionen der Plattform und die Wachstumsstrategie. So wird deutlich, wie die Plattform im Audio- und Podcast-Segment so schnell so erfolgreich werden konnte. Wir zeigen auch auf, was das Wachstum Spotifys für etablierte Medien wie das Radio, aber auch Creators und auch Verlage bedeuten könnte – und wo Konfliktpotenzial offensichtlich wird.
Die Wette von Spotify notiert Gründer Daniel Ek im Jahr 2019 als „Audio First“-Strategie: Erstens verbringen Menschen ungefähr so viel Zeit mit Audio wie mit Video. Trotzdem sei der Werbemarkt für Video – zweitens – zehn Mal größer als im Audio-Segment. Drittens: Basierend auf nicht näher genannten Radionutzungszahlen geht Ek davon aus, dass mindestens 20 Prozent der Nutzung auf Spotify auf das gesprochene Wort entfallen könnten.
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