Vom Kunden zum Dienstleister: Christoph Hauschild, bis Herbst vergangenen Jahres Vertriebschef im Spiegel Verlag, heuert bei Software-Anbieter Plenigo an. Ab dem 1. April wird er das Führungsteam ergänzen und die Leitung des Beratungs-, Integrations- und Projektmanagements übernehmen. Aus dieser Rolle heraus soll er gemeinsam mit dem Produktmanagement auch die Entwicklungsrichtung der Software, die auch im Spiegel Verlag zum Einsatz kommt, bestimmen.
Plenigo wurde 2013 von Maximilian Schweitzer und Thorsten Peter gegründet und hat sich als Softwareanbieter auf Subscription-Management für Verlage spezialisiert. Das Unternehmen aus Bayern bewegt sich in einem umkämpften Wettbewerb, vor allem mit Piano. Der US-Konkurrent mit seinen internationalen Kunden ist auch in Deutschland ein etablierter Anbieter, warb kürzlich Business Insider Deutschland als Kunden von Plenigo ab. Zum Jahreswechsel übernahm Piano zudem den deutschen Dienstleister CeleraOne von Axel Springer.
Zwischen dem Spiegel und Plenigo besteht nicht nur wegen der zentralen Funktion der Abonnement-Verwaltung eine enge Verbindung. So war Plenigo für den Spiegel der Anbieter der Wahl nach dem Spiegel Plus-Debakel mit Laterpay, das Nachrichtenmagazin 2017 wiederum der erste namhafte Auftraggeber für Plenigo. Auf der Kundenliste stehen mittlerweile weitere Publisher wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder die Süddeutsche Zeitung. Auch Medieninsider setzt die Software von Plenigo ein.
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