Seit mehr als zwei Jahren leitet Gregor Peter Schmitz die Stern-Redaktion. Doch der große Wurf im Digitalen lässt auf sich warten – vor allem das Ziel von 100.000 digitalen Abos ist noch weit entfernt. Warum dauert das so lange? Im Gespräch beziehen der Chefredakteur und Produktchef Johannes Vogel Stellung.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Aufbruch in ein neues Zeitalter zu visualisieren. Der Stern hat sich für eine – wenn auch virtuelle – holzvertäfelte Bibliothek entschieden. Umgeben von Regalreihen voller Papier wirbt Gregor Peter Schmitz, Chefredakteur des Stern, für sein neues digitales Produkt: seinen Newsletter GPS. Angelehnt an sein gleichlautendes Namenskürzel und das satellitengesteuerte Navigationssystem soll seine wöchentliche E-Mail eine journalistische Orientierungshilfe bieten.
Eine Orientierungshilfe ist auch das, was Gregor Peter Schmitz mit Produktchef Johannes Vogel im Gespräch mit Medieninsider geben will. Gemeinsam koordinieren sie ein Großprojekt, mit dem sie das langjährige Flaggschiff aus dem Hause Gruner + Jahr in eine wirtschaftlich nachhaltige Zukunft steuern wollen. Der Ruf von der Kommandobrücke scheint auch deshalb notwendig, weil es intern wie extern Zweifel daran gibt, ob die Führungsmannschaft dabei wirklich noch immer auf Kurs ist.
„Es geht um mehr, als nur darum, die Seite aufzuhübschen“
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