Heute verabschieden wir das Jahr 2021 und heißen 2022 willkommen. Für uns bei Medieninsider ist das der optimale Zeitpunkt, um zurückzuschauen auf ein für uns besonderes Jahr. Es war das erste volle Jahr seit unserer Gründung und gleichzeitig das Jahr, in dem wir ein bislang unbekanntes Medienmagazin als Marke etablieren konnten. Es war ein Jahr mit mehr Höhen als Tiefen.
Unser Rückblick:
► Wir haben im Mai unser Aboverwaltungssystem umgestellt, weil unsere Ansprüche gestiegen sind. Ein Schicksalsmoment. Denn alle Medieninsider mussten sich beim Umzug noch einmal komplett anmelden.
► Es war holprig und hat mehrere Wochen gedauert, den Großteil unserer Nutzerschaft wieder einzusammeln. Dank intensiver Kommunikation und loyaler Mitglieder war die kritische Phase aber zügig überstanden.
► Heute ermöglichen unsere Mitglieder einen Umsatz, der nicht nur mich als Founding Editor trägt, sondern auch einige darüberhinausgehende Kosten.
► Wir erreichen mit Medieninsider das Publikum, das wir erreichen wollten: Ein Drittel unserer Community kommt laut unserer ersten Nutzerbefragung aus dem redaktionellen Umfeld, die anderen zwei Drittel teilen sich auf Mitglieder aus Management, Kommunikation, Unternehmensberatung oder Vermarktung auf.
► Knapp ein Viertel entstammt dem C-Level oder der Chefredaktion, ein Fünftel der Head-Of-Ebene beziehungsweise Ressortleitung, noch einmal so viele beschreiben ihre Position mit dem Senior-Level.
► Ob Axel Springer, dpa, Zeit, Spiegel, Handelsblatt, FAZ oder Madsack: Führungskräfte und Mitarbeiter von nahezu jedem großen Medienhaus, im Überregionalen wie im Regionalen, haben einen Medieninsider-Account. Genauso zählen wir Medieninsider-Mitglieder aus Verbänden, Politikerkreisen, bei den großen Tech-Plattformen, unter Beratern und Selbstständigen.
► Gelesen und gehört werden wir 2021 auch über andere Medien: Mindestens 70 Mal wurden unsere Exklusiv-Berichte zitiert – unter anderem vom Spiegel, Tagesschau, FAZ, Zeit Online und reichweitenstarken Nachrichtenportalen wie n-tv, T-Online und Bild. Unsere Expertise war auch im Radio gefragt – ob in den Medien des Deutschlandfunks oder dem Medienmagazin von Radioeins.
► Neben unseren Mitgliedern haben wir experimentierfreudige Werbepartner gefunden. Ausbildungsinstitutionen wie die FreeTech Academy, Weiterbildungszentren wie die VDZ Akademie und Innovationshubs wie Medien.Bayern, XPLR: Media oder das Medieninnovationszentrum in Babelsberg stehen genauso wie Medieninsider vor allem für eines: Transformation.
► Die stabilen Mitglieder-Umsätze, Werbepartnerschaften und das Kapital aus dem Einstieg durch den next media accelerator ermöglichen uns, 2022 weiter in Medieninsider zu investieren.
► Das wollen wir vor allem in unser Team, zu dem in diesem Jahr unsere Kollegen Kevin Dusch (Redaktion) und Stephanie Dambacher (Verlag) hinzugestoßen sind und zu dem wir auch unsere Kolumnisten Alexandra Borchardt (die seit Beginn mit uns zusammenarbeitet) und seit kurzer Zeit auch Andreas Gebhard zählen.
► Zu unserem Team sind nicht nur neue Kollegen hinzugestoßen, manche Talente sind weitergezogen. Levin Kubeth, der uns in unserer Startphase begleitete, begann dieses Jahr seine Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule. Unser Kollege Florian Boldt startete ein Volontariat bei der Hamburger Morgenpost. Eine Entwicklung, die uns freut.
► 2022 wollen wir unser Kolumnen-Angebot ausbauen, unseren Output erhöhen sowie unseren Community-Ansatz stärken. Für all das suchen wir noch kreative Menschen, die Lust darauf haben, etwas Neues aufzubauen.
► Wir freuen uns darauf, nächstes Jahr weiter zu experimentieren und zu optimieren. 2021 haben wir mit dem Directors‘ Club unser Angebot ausgebaut und ein qualitativ hochwertig produziertes Videoformat gelauncht. Und erst vor einem Monat ging unsere Podcast- und Vermarktungspartnerschaft mit Was mit Medien an den Start.
Zur aktuellen Folge des Podcasts „Was mit Medieninsider“
Medieninsider wird sich weiter verändern. Unser Ziel: ein digitaler Mediendienst mit eigenständigem und funktionierendem Geschäftsmodell auf Basis von Qualitätsjournalismus. Dessen wichtigster Bestandteil: seine Inhalte. Die wird es auch im kommenden Jahr geben. Exklusiv, nutzwertig, kritisch, aber fair.
Nicht verändern wird sich deine Rolle. Als Medieninsider bleibst du Mittelpunkt unserer Arbeit, denn wir recherchieren, schreiben und berichten für unsere Mitglieder. Danke, dass du uns unterstützt!
Und falls du dies bislang nur als Abonnent dieses Newsletters tust, freuen wir uns, wenn wir dich demnächst auch als zahlendes Mitglied begrüßen dürfen. Wir finden: Medienjournalismus zu ermöglichen, ist ein schöner Vorsatz für das neue Jahr.
Das erwarten Experten vom Medienjahr
Das Jahr 2021 war geprägt von der Corona-Pandemie. Sie hat das Leben, das Arbeiten beeinflusst – und die Mediennutzung. Was bleibt? Und vor allem: Was kommt? Wir haben wieder unterschiedliche Experten danach gefragt, was für Trends sie in den Medien allgemein, aber auch in ihren jeweiligen Fachdisziplinen erwarten – und was sie sich 2022 von der Branche wünschen.
Bisher sind in der Serie Medientrends 2022 erschienen:
- Anna-Beeke Gretemeier (Stern): Das Jahr der Orientierung
- Aneta Nowobilska (Upday): Das Jahr der „Hyper-Digitalität“
- Morten Wenzek (Tagesspiegel): Social Media ist vorbei
- Janina Mütze (Civey): Kein Vorbeikommen mehr an Daten
- Marc Krüger (Podcast-Experte): Schluss mit dem Podcast-„Hype“
- Jakob Wais (Business Insider Deutschland): Der direkte Draht zum Nutzer wird relevanter
- Steffi Dobmeier (Schwäbische): Junge Zielgruppen rücken in den Fokus
- Leonhard Dobusch (ZDF-Fernsehrat): Öffentlich-Rechtliche müssen sich öffnen
- Susanna Riethmüller (Strive): Zeit für echte Diversität
- Sandro Schroeder (freier Journalist): News-Podcasts werden es schwerer haben
- Simone Jost-Westendorf (Journalismus Lab NRW): Mut zur Kooperation
- Christopher Buschow (Bauhaus Universität Weimar): Erforschung der Pioniere
- Steffen Hopf (Julep): Jahr der Allianzen
- Nancy Julius (We Are Era): Zielgruppen neu denken
- Lina Timm (Innovationshub Medien Bayern): Medien müssen vom E-Commerce lernen
- Hermance Grémion (MIZ Babelsberg): Weg vom Top-Down-Journalismus
- Alexander Drößler (Nordkurier): Offener und radikaler denken
- Lucy Küng (Transformationsexpertin): Führung durch Einfühlung
- Brian Morrissey (The Rebooting): Aufspaltung des Markts
2022: Was kommt, was bleibt?
Zum Jahreswechsel haben sich Daniel Fiene und Marvin noch einmal zusammengeschaltet, um 2021 Revue passieren zu lassen. Was war los in diesem Medienjahr, was haben die beiden Start-ups für Erfahrungen gemacht? Und welche Themen werden nächstes Jahr für die Medienbranche relevant?
Eine Podcast-Folge übers Gründen im Journalismus, den Medienskandal rund um Julian Reichelt und Axel Springer und darüber, wie sich Unternehmen aufstellen müssen, um den Kulturwandel wirklich voranzutreiben – und um sich im War for Talents zu behaupten.
Einen guten Rutsch in 2022 wünschen dir
Marvin und Matthias