BDZV-Studie: Medientrends werden woanders gemacht

Besonders zu Jahresbeginn kommt immer wieder die Frage nach den großen Trends auf. Zahlreiche Artikelserien liefern genauso Antworten wie der BDZV. Er behauptet zu wissen, was die Verlagsbranche beschäftigt. Wer sich darauf verlässt, könnte meinen, alles geht schon seinen Weg. Das ist gefährlich, meint Kolumnist Andreas Gebhard.

Eigentlich wollte ich eine Kolumne über die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten Trendumfrage des BDZV schreiben. Ich wollte über die Zögerlichkeit deutscher Medienunternehmen schreiben, die ich meinte, aus den Daten ablesen zu können. Über den Mangel an Innovationsschub.

Ich werde diese Themen im Blick behalten, nur muss man leider ganz klar sagen, dass die BDZV-Analyse nicht als seriöse Diskussions- und Entscheidungsgrundlage geeignet ist – wegen ihres Studiendesigns, aber auch wegen ihrer Quellenlage.

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Andreas Gebhard
Andreas Gebhard
Andreas Gebhard ist Gründer der Unternehmensberatung Forward Momentum, LLC und hilft Start-ups, Innovationsteams in Großunternehmen und Mittelständlern dabei, ihre Ziele umzusetzen (und manchmal auch, sie erst zu definieren). Er war früher selbst Journalist und hat Redaktionsteams in Deutschland und den USA geleitet. Von New York, Berlin, oder anderswo in der Welt blickt er auf die deutsche Medienlandschaft und gibt hier mit einem outside view Denkanstöße für alle Medieninsider.

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