Abo-Kündigung: Was für eine Zeit-Verschwendung

Bezahlte Abos sind in der Medienbranche hart umkämpft. Das Angebot ist vielfältig, die meisten Medien sind aus Kundensicht mehr oder weniger austauschbar und der moderne Internet-User ist ohnehin wankelmütig – wie also hält man einen zahlenden Kunden bei der Stange?

Die Zeit hat darauf eine recht altertümliche Antwort: Sie gestaltet die Abo-Kündigung möglichst unübersichtlich und schwierig.

Für eine meiner vorigen Kolumnen schloss ich ein Probeabo ab. Ein Monat für einen Euro – ein sehr fairer Test. Danach würde sich der Preis auf etwa 23 Euro pro Monat erhöhen und halbjährlich im Voraus abgebucht – das muss es dann schon wirklich wert sein. Aber ich wollte den Kollegen eine Chance geben, mich zu überzeugen. Man muss ja immer mal schauen, was die Branche unter Premiumjournalismus versteht, und ob die Methoden, neue Kunden in loyale Dauerkunden zu verwandeln, denn funktionieren.

  • du sparst zwei Monatsbeiträge
  • sofortiger Zugriff auf alle unsere exklusiven Artikel und den wöchentlichen Lese-Letter
  • Teilnahme an allen digitalen Veranstaltungen sowie Zugriff auf Tickets für Vor-Ort-Netzwerk-Events
  • Rabatt auf weitere Medieninsider-Produkte
  • verlängert sich automatisch, monatlich kündbar
  • sofortiger Zugriff auf alle unsere exklusiven Artikel und den wöchentlichen Lese-Letter
  • Teilnahme an allen digitalen Veranstaltungen sowie Zugriff auf Tickets für Vor-Ort-Netzwerk-Events
  • Rabatt auf weitere Medieninsider-Produkte
  • Lade dein Konto mit 2 Credits zu 19 € auf, mit denen du neben diesem noch
    einen weiteren Artikel lesen kannst
  • keine automatische Verlängerung, keine Mitgliedschaft, keine Teilnahme an Medieninsider-Events
  • Erwirb für Mitarbeiter deines Unternehmens Lizenzen für eine rechtssichere Nutzung
  • Zentrale Verwaltung der Nutzer durch einen Admin
  • Eine Rechnung pro Jahr für alle Lizenzen zusammen

Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.

Wenn dir der Artikel gefällt, dann teile ihn in sozialen Netzwerken, aber nicht als PDF innerhalb deiner Organisation. Dafür ist eine Lizenz notwendig.

Mehr zum Thema

IVW

Publisher verzeichnen kaum Black-Friday-Effekt

0
Während sich Publisher zufrieden mit ihren Aktionen zeigen, spiegeln sie sich in den IVW-Zahlen kaum wider.

Weidel vs. Wagenknecht: So viele Abos hat Welt mit dem TV-Duell gedreht 

0
Für ein Wachstum im Bestand sorgte das umstrittene Experiment mit den Spitzenpolitikerinnen von AfD und BSW trotzdem nicht. Was die Paid-Content-IVW für Oktober ebenfalls zeigt: Mit dem Handelsblatt und der Stuttgarter Zeitung kämpfen derzeit ausgerechnet die Publisher, die aufs Jahr gerechnet am stärksten gewachsen sind. Ein weiterer Titel zieht sich zurück.
IVW

In dieser Preisklasse hat die SZ ihre Abos verzehnfacht

0
Das Geschäft mit den digitalen Abos blieb auch im September beschwerlich. Dafür war innerhalb der Bestände viel Bewegung. Auch auffällig: das Handelsblatt. 
Andreas Gebhard
Andreas Gebhard
Andreas Gebhard ist Gründer der Unternehmensberatung Forward Momentum, LLC und hilft Start-ups, Innovationsteams in Großunternehmen und Mittelständlern dabei, ihre Ziele umzusetzen (und manchmal auch, sie erst zu definieren). Er war früher selbst Journalist und hat Redaktionsteams in Deutschland und den USA geleitet. Von New York, Berlin, oder anderswo in der Welt blickt er auf die deutsche Medienlandschaft und gibt hier mit einem outside view Denkanstöße für alle Medieninsider.

1 ERGÄNZUNG

  1. Das Spiel kenne ich. Ich hatte die ZEIT auch probeabonniert vor ein, zwei Jahren, dann per E-Mail gekündigt, weil ich auch keine Möglichkeit gefunden hatte, das online zu tun. Eine Mail, die angeblich nie angekommen ist. Das Ende des folgenden nervigen Hin und Hers: Ich bekam die Hälfte des abgebuchten Betrages für das Jahresabo erstattet. Viel Geld für null Nutzung. Kunde werde ich dort nicht mehr.

DEINE MEINUNG IST GEFRAGT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Hier Namen eintragen

WERBUNG

Wie Tidely Medienunternehmen hilft, die Finanzen im Überblick zu behalten

0
Tidely hilft kleinen und mittelgroßen Firmen dabei, einen Überblick über die Finanzdaten zu halten – und Pläne ständig anzupassen. Denn eine Liquiditätsplanung ist essentiell für jedes Unternehmen.