Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Editorial: The Evolution of Podcast, eine kleine Kulturgeschichte
► Branchen-Einblick: Welchen Strategie-Schwenk die Verlage im Podcastsegment vollziehen (direkt zum Artikel)
► Exklusiv: Warum die Streiks bei der Funke Mediengruppe den Verlag nach dem BDZV-Austritt noch stärker treffen als je zuvor (direkt zum Artikel)
► Bild-Interna: Wie Chefredakteurin Marion Horn ihre Chefredaktion umbaut, hat Marvin Schade recherchiert (direkt zum Artikel)
► Noch mehr Bild-Interna: Im Juni hat Springers Boulevardmedium ein umstrittenes Konferenzmodell getestet – wie es nun weitergeht (direkt zum Artikel)
► Bericht: Burda Forward stellt nach nur einem Jahr seine App mit guten Nachrichten wieder ein (direkt zum Artikel)
► Entdeckungstour: Tomasz Kurianowicz, Chefredakteur der Berliner Zeitung, nimmt einen New-York-Flug mit freundlicher Unterstützung einer Airline auf sich
► Digitaler Round Table: In unserem nächsten Q&A berichtet „VWL-Influencer“ Maurice Höfgen, wie er mit Geld für die Welt eine junge Medienmarke aufbaut (direkt zur Anmeldung)
► Stellenanzeigen: Table Media sucht Unterstützung im Sales-Segment und auch wir bei Medieninsider haben einen spannenden Studentenjob im Angebot (direkt zur Jobbörse)
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Erinnerst du dich an Judson Laipply? Vor 18 Jahren veröffentlichte der Internet-Star aus den USA ein Video auf Youtube, das ihm zwar keine 15, aber doch immerhin gute 6 minutes of fame brachte: The Evolution of Dance. Seit der Veröffentlichung im April 2006 beobachteten Menschen weltweit mittlerweile 313 Millionen Mal, wie Laipply auf einer Bühne zu einem Musikmedley die Entwicklung der US-amerikanischen Tanzstile von Stars wie Elvis Presley bis zu *NSYNC aufführt.
Behalten wir die lasziven Presley-Hüftschwünge, ägyptischen Bangles-Moves und Macarena-Armbewegungen im Hinterkopf, wenn es in diesem Lese-Letter nun um ein visuell enttäuschendes Medium geht: The Evolution of Podcast.
Abonnierbare Audio-Reihen sind ein Phänomen, das im Jahr 2005 zwar noch jung ist, aber nicht mehr wegzudenken. The New Oxford American Dictionary wählt den „Podcast” zum Wort des Jahres. Es ist übrigens auch das Jahr der Krokodil-Tanzschritte: In Deutschland stürmt Schnappi die Charts.
iTunes lässt 2005 mit einem neuen Update erstmals Abonnements über RSS zu und Podcasts entwickeln sich wie eine zweite Bloggerwelle. Zu Beginn ist alles neu und kostenlos. Das demokratische Internet lebt und ist aktiv. Spiegel Online schreibt damals in einem Erklärstück: „Jeder kann selber auf seinem Computer mit der passenden Ausrüstung so eine Show erstellen und sie auf seiner eigenen Webseite oder auf einem Server für Hörer anbieten.“
2006 versuchen die Spiegel–Onliner es dann erstmals selbst: Ein gewisser Florian Harms, damals Reiseredakteur des Mediums, heute Chefredakteur bei T-Online, startete eine Reihe namens Urlaub für die Ohren. Den gab es auch in den Charts: Deutschland versuchte sich zu Hips Don’t Lie mit Shakira an lateinamerikanischen Unterleibsverrenkungen.
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