Quo vadis, Social Media?

Hallo Medieninsider!

Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:

► Wie die sozialen Netzwerke Publisher zum Umdenken zwingen

► Simon Pycha zeichnet in den TikTok-Charts nach, wie Publisher auf der Plattform um Reichweite kämpfen (direkt zum Artikel)

► Louis Klamroth hat für Hart aber fair ambitionierte Zielvorgaben – erreicht er sie nicht, könnte der den ARD-Talk vorzeitig verlieren, wie Volker Nünning berichtet (direkt zum Artikel)

► Alexandra Borchardt benennt fünf Grundsätze für ordentliche Redaktionsmetriken (direkt zum Artikel)


Dieser Text ist die Archiv-Fassung des wöchentlichen Lese-Letters. Um zukünftige Ausgaben gratis zu lesen, kannst du ihn per E-Mail abonnieren:

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2023 wird das Jahr, in dem soziale Netzwerke und Plattformen noch weiter vom Journalismus abgerückt sind – sofern sie Publishern überhaupt mal zugewandt waren.

Die Unternehmensberaterin Franziska Bluhm hat die aktuellen Entwicklungen kürzlich bei Linkedin zusammengefasst:

► So sinke beim Karrierenetzwerk selbst seit Monaten die Reichweite von Beiträgen, die großflächig externe Verlinkungen beinhalten – offenbar um zu verhindern, dass Nutzer die Plattform verlassen. 

► Auch Elon Musk trägt seinen Teil dazu bei, Twitter für Medien noch irrelevanter zu machen. Seit einigen Wochen werden Linkposts mit veränderter Klickfläche angezeigt – Headlines sind verschwunden, die Domain des Absenders ist kaum noch sichtbar in die Ecke gerutscht.

► Instagram hat vor zwei Jahren zwar die Verlinkungen in den Storys für alle Nutzer ausgerollt, allerdings hat sich seither kaum etwas getan. Bei Feed-Posts und – wichtiger – Reels gibt es weiterhin keine Möglichkeit.

► Bei Google gilt: Die Verlinkung auf externe Quellen lässt sich nicht abschaffen, wohl aber die Ausspielung von mehr und mehr Inhalten direkt in den Suchergebnissen fördern. 

Bluhms Auflistung lässt sich noch ergänzen: 

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Marvin Schade
Marvin Schadehttps://medieninsider.com
Marvin ist Co-Gründer und Founding Editor von Medieninsider und hat sich damit einen kleinen Traum erfüllt. Vor der Gründung war er mehrere Jahre für den Branchendienst Meedia in Hamburg und Berlin tätig, arbeitete kurz beim Focus Magazin und zuletzt für Gabor Steingarts Morning Briefing.

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