Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche im Lese-Letter unter anderem erwartet:
► Editorial: Bei Burda macht man es sich nicht allzu kompliziert – dafür aber dem Nutzer
► Wissensvorsprung: Beim Focus Magazin bereitet Burda ein eigenes digitales Bezahlprodukt vor – wir kennen die Details (direkt zum Artikel)
► Recherche: Der RBB will auch bei den von ihm verantworteten Gemeinschaftseinrichtungen Gehälter kürzen – was Auswirkungen auf andere ARD-Büros haben könnte (direkt zum Artikel)
► Bericht: Alexandra Föderl-Schmid kehrt zur Süddeutschen Zeitung zurück (direkt zum Artikel)
► Methodenkritik: Was man beim „Branchenbeitrag 2024“ der Zeitungsverleger beachten sollte (am Ende des Newsletters)
► Q&As: Wir sprechen mit Stefan Ottlitz (Spiegel) und Stefan Buhr (FAZ) über alles.plus und mit „VWL-Influencer“ Maurice Höfgen über die journalistische Creator Economy (direkt zu den Events)
► Workshop: Die mehrfach ausgezeichnete Autorin Heike Faller erarbeitet mit dir die „Dramaturgie im Lokaljournalismus“ – melde dich an und hole dir wertvolle Tipps (direkt zu den Events)
► Stellenanzeigen: Ressourcenmangel sucht Unterstützung in der Redaktion, die Nordwest Mediengruppe eine(n) Reporter(in) und auch wir bei Medieninsider haben einen spannenden Studentenjob im Angebot (direkt zur Jobbörse)
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In einem Podcast erklärte Philipp Welte kürzlich, dass die zwei herausforderndsten Jahre seiner Karriere hinter ihm lägen.
In die vergangenen zwei Jahre fiel auch die Amtszeit von Burda-CEO Martin Weiss, die zum Jahreswechsel ein vorzeitiges Ende fand. In der dazugehörigen Pressemitteilung hieß es damals, Weiss’ „Ausblick auf die Richtung und die Schritte der Weiterentwicklung des Konzerns“ sei „mit dem des Verwaltungsrates nicht mehr deckungsgleich“ gewesen. Auf inoffiziellen Wegen sprach manch einer von einem Machtkampf hinter den Kulissen, an dem auch Zeitschriftenvorstand Philipp Welte beteiligt gewesen sei. Dass dieser im Anschluss in einem Interview gemeinsam mit Verwaltungsratschef Bernhard Kallen Kommunikationsprobleme skizzierte, mindert diesen Eindruck nicht.
Welte gilt derzeit als einer der größten Profiteure der jüngsten Veränderungen im Konzern, dem auf unbestimmte Zeit kein CEO mehr vorstehen soll. In Weltes Verantwortungsbereich fällt nicht mehr nur das klassische Verlagsgeschäft mit den gedruckten Zeitschriften (Focus, Bunte, Freizeitrevue), sondern auch der Digitalpublisher Burda Forward (Focus Online, Bunte.de, Chip.de). Seitdem auch Vorstandsanwärter Oliver Eckert gewichen ist, hat Welte nach unten keine internen Gegenspieler mehr. Interessant ist deshalb zu sehen, wie er das Digitalgeschäft nun gestalten will. Die Antwort:
Philipp Welte bricht zwar mit bisherigen Tabus. Trotzdem: Was auf den ersten Blick wie eine Revolution wirkt, ist auf den zweiten aber mehr ein Revolutiönchen.
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