Eine Verdi-Oper in drei Akten auf dem Feldbett

Hallo Medieninsider!

Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:

► Letzter Akt: Springer bereitet sich auf den Schlussakkord von La Traviata vor (Editorial)

► Keine Liebesheirat: Die Lobbyverbände BDZV und BVDA wollen zusammengehen – und doch eigenständig bleiben. Eine interne E-Mail gibt Aufschluss (direkt zum Artikel)

► Eine Gefahr: Wie KI künftig auch den investigativen Journalismus in Bedrängnis bringt, beschreibt Medienökonom Christian-Mathias Wellbrock (direkt zum Artikel)

► Ohne Eisberg: Vor einem Jahr rettete sich die Titanic mit einer „Bettelkampagne“ vor dem Untergang. Wie geht es der Satirezeitschrift heute? Und sind linke Leser knauseriger? (direkt zum Interview)

► Mit Insidern: Besuche am 11.10.2024 gemeinsam mit unserer Redaktion Tagesspiegel Background, Politico Deutschland und Table Briefings, um mehr über Professional Briefings zu lernen (direkt anmelden)

► Ein digitaler Roundtable: Christine Keilholz übersetzt das Konzept der Professional Briefings ins Regionale – im Q&A spricht sie über die Vertikalisierung und ihr Projekt Neue Lausitz (direkt anmelden)

► Doppeltes Q: Diese Party lassen Olaf Scholz und Jörg Quoos nicht sausen (am Ende des Newsletters)


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Drei dramatische Akte lang stirbt eine Konkubine an Tuberkulose, tragische Love Story inklusive: Im März 1853 feierte Giuseppe Verdis Oper La Traviata Premiere in Venedig. Mehr als 160 Jahre später stieg der US-Investor KKR zusammen mit dem kanadischen Pensionsfonds CPPIB über eine Holdinggesellschaft namens Traviata bei Axel Springer ein. Das „Traviata-Angebot“, das KKR damals auf einer gleichnamigen Website veröffentlichte, läutete ein, was als „eine der spektakulärsten Übernahmen in der deutschen Medienbranche“ (SZ) betitelt wurde.

Und nun, eine Pandemie sowie einige Skandale (u.a. Reichelt-Affäre, Döpfner-SMS) später, steuert auch diese Oper auf ihren finalen Akt zu. Am morgigen Donnerstag, so sind sich die Financial Times und die Nachrichtenagentur Reuters sicher, soll das Ende besiegelt werden. Bei der anstehenden Aufsichtsratssitzung soll die Aufspaltung des Konzerns beschlossen werden. Ein entsprechender Deal würde bereits seit Monaten vorbereitet, schreibt die FT. KKR bekäme demnach die Mehrheit der Anteile am Classifieds-Geschäft, zu dem etwa Stepstone und Aviv gehören, und würde sich aus der Mediensparte zurückziehen. Friede Springer und Mathias Döpfner würden bei den Classifieds künftig nur noch Minderheitsbeteiligungen halten.

Während der Ausstieg von KKR aus dem Mediengeschäft von Anfang an ausgemachte Sache war, überrascht heute etwas anderes:

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Anna Ernst
Anna Ernst
Anna Ernst, Jahrgang 1989, ist seit April 2024 Chefreporterin bei Medieninsider. Sie arbeitete zuvor bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Nachrichtenredakteurin in München, ein dreimonatiger Auslandseinsatz führte sie nach Costa Rica, bevor sie zur Medienseite ins Feuilleton wechselte. Ihr Volontariat hat sie bei der Funke Mediengruppe in NRW und Berlin absolviert, an der Ruhr-Universität Bochum hat sie Geschichte, Japanologie und Kunstgeschichte studiert.

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