Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Wollen mer se rauslasse? Der DJV feiert am 11.11. sein 75-jähriges Bestehen – und zwei Mitglieder erklären den Austritt (Editorial)
► Illoyaler Betriebsrat? Die Süddeutsche Zeitung debattiert intern über das Aus der Landkreisredaktionen, wie Marvin Schade berichtet. Der stellvertretende Betriebsratschef verteidigt sich gegen Vorwürfe (direkt zum Artikel).
► Burda Forward schaltet in den Rückwärtsgang – was ausgerechnet Arbeitsplätze bei einem Mobilitätsportal kostet (direkt zum Artikel)
► Rekordkosten: Die ARD produziert die finale Staffel von Babylon Berlin. Volker Nünning kennt die Details (direkt zum Artikel).
► Gute Trennung, schlechte Trennung? Wie Medienunternehmen Kündigungen kommunizieren sollten (und wie nicht), beschreibt Claudia Michalski in ihrer Kolumne (direkt zum Artikel)
► Digitaler Redaktionsassistent: Lerne in Workshops mit Steven Plöger und Patrick Egger, welche KI-Anwendungen dir im Alltag helfen und du mit ihnen einen eigenen Agenten bauen kannst (direkt zum Eventkalender)
► Von Print zu Digital: Im Q&A am 21.11. gibt Vize-Chefredakteur Lasse Deppe Einblicke in die Strategie der Nordwest Mediengruppe (direkt zum Eventkalender)
► Most wanted: Wer ist eigentlich der Bruder von André Nagelsmann?
Dieser Text ist die Archiv-Fassung des wöchentlichen Lese-Letters. Um zukünftige Ausgaben gratis zu lesen, kannst du ihn per E-Mail abonnieren:
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Am 11.11. eine gute Party zu schmeißen, ist kinderleicht. Zumindest in Köln, wo am Montag um 11:11 Uhr die Karnevalssession eröffnet wurde. Die Website des Kölner Stadt-Anzeigers hatte einen Liveticker für den Karneval und im Verlagsshop gibt es eine Fußmatte mit dem Kult-Schriftzug „Wolle mer se reinlasse?”.
Auch der DJV feierte an diese Tag eine Party. Nicht zum Karneval, sondern zum 75-jährigen Bestehen des Journalistenverbandes. Sie stieg in Ingolstadt, gut 500 Kilometer entfernt von rheinischer Lebensfreude.
Statt mit Prinz, Bauer und Jungfrau feierte der DJV mit dem Provinzfürsten Markus Söder und mit dem FC-Bayern-Dienstkutschen-Hersteller Audi, der als Hauptsponsor auch seine Big Band auftreten ließ. Der Kanzler hatte nach den Turbulenzen seiner Ampelregierung kurzfristig abgesagt und schickte nur eine Videobotschaft („Sie wissen ja, ich wäre gerne bei Ihnen gewesen. Aber mir ist am Mittwoch etwas dazwischengekommen.“).
Im dreiminütigen Grußwort spricht Olaf Scholz über das Verhältnis von Journalismus und Demokratie, über Social-Media-Plattformen und Regulierungsversuche, streift das Thema Fake News von Politikern und betont die Wichtigkeit freier und unabhängiger Medien. Noch kürzer und phrasiger fasst stets nur die DJV-Pressestelle die Medienkrise zusammen. Zum 75. Geburtstag überschlug sie sich mit gleich fünf Mitteilungen:
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