Aufstand ist bei der Rheinischen Post nichts Erprobtes. Im konservativ geprägten Medienhaus aus Düsseldorf regelt man Angelegenheiten lieber unter sich, Kritik äußert man eher leise als laut. Deshalb ist es bemerkenswert, wenn sich mehrere Kollegen koordinieren und Probleme geschlossen adressieren. Das war vergangenes Jahr der Fall, als Führungskräfte gegen Chefredakteur Moritz Döbler aufbegehrten, und findet nun eine Wiederholung. Doch dieses Mal sind es keine langjährigen Mitarbeiter in gestandenen Positionen, die sich an Chefredaktion und Betriebsrat wenden, sondern die Jungen.
In einem Brief bemängeln sie nicht nur fehlende Wertschätzung und Perspektiven. Sie untermauern ihre Kritik mit einer Umfrage unter ausgeschiedenen Kollegen – und fordern strukturelle Verbesserungen. Medieninsider liegt das interne Schreiben vor.
„Ein systematisches Problem wurde hier nicht gesehen“
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