Die Chefredaktion der Süddeutschen versucht intern mit Alternativen zum Stellenabbau zu beruhigen. Ihre Einlassungen klingen dabei anders als das, was der Mehrheitseigentümer nun erstmals offiziell erklärt.
Am Tag nach Bekanntwerden neuer Sparpläne erhielten die Journalisten der Süddeutschen Zeitung die für sie gültige Bestätigung: In der Konferenz am Mittwoch erklärte auch die Chefredaktion, was zuvor der Betriebsrat intern verkündet hatte: Das Sparprogramm wird auch die Redaktion treffen. In der Info der Arbeitnehmervertreter war von 30 Vollzeitstellen die Rede, die noch in diesem Jahr wegfallen sollen.
Die Pläne sorgen innerhalb der Belegschaft wieder für große Unruhe. Deutlich wurde das auch daran, dass das Stellenabbauprogramm nach Informationen von Medieninsider das große Thema der über einstündigen Konferenz war. Während die beiden Chefredakteure Judith Wittwer und Wolfgang Krach abwesend waren, stand Stellvertreter Ulrich Schäfer Rede und Antwort.
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