Jährlich liefert das Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford seine Prognose für das neue Jahr. Für die neueste Ausgabe hat Autor Nic Newman 314 Medienentscheider aus 56 Ländern befragt. Medieninsider hat die wichtigsten Erkenntnisse des 43-seitigen Reports zusammengefasst.
Im Artikel erfährst du:
► Auf welche sozialen Medien Publisher bei der Distribution setzen
► Wie Medienentscheider News Avoidance bekämpfen wollen
► Welche Rolle Paid-Content-Abos im Umsatzmix spielen
► Warum trotz des KI-Hypes viel Skepsis herrscht
Gemischte KI-fühle
Künstliche Intelligenz (KI) beherrschte 2023 viele Debatten in der Medienbranche. Und das bleibt auch 2024 so. Zwar sind KI-Unternehmen entgegen der öffentlichen Darstellung weiterhin ein gutes Stück davon entfernt, tatsächlich eine selbstständig denkende Software herzustellen – doch werden ihre Bildgeneratoren und Large Language Modelle (LLM) immer besser. Die Grundlage dafür: Inhalte anderer. ChatGPT und Co. beziehen ihr Wissen unter anderem aus Inhalten, die Publisher veröffentlicht haben – bisher weitgehend, ohne dafür eine Vergütung zu zahlen. Auch wenn Unternehmen wie OpenAI oder Apple auf erste Publisher losgehen, um Vereinbarungen zu treffen, verdeutlichen erste Klagen wie die der New York Times in den USA die Skepsis, die sich auch im Reuters-Report widerspiegelt:
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