Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Medien in der Identitätskrise: Wie „Verlagsangebote“ eine gewisse Schizophrenie offenlegen (Editorial)
► Wie man es nicht macht: Eine Rüge des Presserats lenkt den Blick auf das grenzwertige Vorgehen beim SZ Institut (direkt zum Artikel)
► Kaum Vorankommen trotz Konvertierungserfolg: Im Oktober war die Welt mit dem TV-Duell Wagenknecht vs. Weidel auch im digitalen Abogeschäft erfolgreich – nur hat das nicht viel gebracht, wie die Paid-Content-Analyse von Kevin Dusch zeigt (direkt zum Artikel)
► Betriebsbedingte Kündigungen trotz hoher Umsatzrendite: Anna Ernst beschreibt, wie Hubert Burda Media seinen Digitalpublisher zerlegt (direkt zum Artikel)
► Digitaler Redaktionsassistent: Lerne im Workshop mit Steven Plöger und Patrick Egger, wie du mit unterschiedlichen KI-Anwendungen eine eigene Agenten-Truppe bauen kannst (direkt zum Eventkalender)
► Digitaler Round Table: Im Q&A morgen Abend erklärt Vize-Chefredakteur Lasse Deppe, wie Nordwest Mediengruppe Print-Leser zu digitalen Abonnenten konvertiert (direkt zum Eventkalender)
Dieser Text ist die Archiv-Fassung des wöchentlichen Lese-Letters. Um zukünftige Ausgaben gratis zu lesen, kannst du ihn per E-Mail abonnieren:
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Kaum irgendwo wird die innere Zerrissenheit von Verlagen so deutlich wie bei der Ausweisung von „Verlagsangeboten“. So oder so ähnlich kennzeichnen Medien Angebote, die nicht aus der eigenen Redaktion stammen, aber doch irgendwie aus dem eigenen Haus. Sie sind irgendwie werblich, allerdings hat dafür niemand zwingend bezahlt. Die Betonung liegt immer auf „irgendwie“.
Im Artikel zum heutigen Editorial in diesem Newsletter berichten wir, dass die Süddeutsche Zeitung vom Presserat gerügt worden ist, weil sie ein „Verlagsangebot“ nicht eindeutig als Anzeige ausgewiesen hat. Dabei handelte es sich um eines dieser Rankings, die letztlich nur dazu dienen, den dort gelisteten Anbietern so genannte Siegel zu verkaufen. Erstellt hatte das Ranking nicht die Redaktion der Süddeutschen Zeitung, sondern die Agenturtochter SZ Institut. Der Verlag erklärt seine Kennzeichnung damit, dass für die Erstellung der Liste niemand bezahlt hat. So ein Pech aber auch.
Die SZ ist bei Weitem nicht das einzige Medium, das auf „Verlagsangebote“ setzt:
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