Wir haben im März eine Aktion gestartet: Die Hälfte der Umsätze aus jeder neuen Jahresmitgliedschaft gehen an Reporter ohne Grenzen. Jetzt haben wir überwiesen.
Die Idee wurde beim Mittagessen an einem Freitag konkret, keine 24 Stunden später war sie online. Fast einen Monat lang haben wir für die Mitgliedschaft für die Pressefreiheit geworben. Aus jeder neuen Jahresmitgliedschaft bei Medieninsider sollte die Hälfte des Beitrags an Reporter ohne Grenzen gehen. Der Grund:
Wir wollten helfen im Kampf für die Pressefreiheit in der Ukraine und Russland, ohne aktivistisch zu werden – und wir wollten als Start-up mit Community-Ansatz Medieninsidern die Gelegenheit geben, uns beim Helfen zu helfen.
Die Aktion war ein Erfolg: Mitglieder sind von der Monats- auf die Jahresmitgliedschaft umgestiegen. Für viele andere war es eine willkommene Gelegenheit, endlich eine Mitgliedschaft abzuschließen.
Am vergangenen Freitag war Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, bei Medieninsider zu Gast, um sich von den Umsätzen zu überzeugen. In seinem Beisein haben wir 1300 Euro aus Mitgliedereinnahmen gespendet.
Reporter ohne Grenzen wird das Geld nutzen, um Journalisten in der Ukraine aber auch aus Russland zu helfen:
► Reporter ohne Grenzen bietet internationalen Berichterstattern Versicherungsschutz für die Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten.
► Gemeinsam mit anderen Organisationen werden Schutzausrüstungen wie Helme und Westen zur Verfügung gestellt.
► ROG unterstützt finanziell das TOR-Netzwerk, um eine sichere und verschlüsselte journalistische Arbeit zu ermöglichen.
► Hilfe gibt es auch für Medienschaffende vor Ort – einerseits finanziell, andererseits auch für den Fall, dass sie fliehen müssen.
Gemessen an allen Spenden, die Hilfsorganisationen derzeit erreichen, sind 1300 Euro eine überschaubare Summe. Für uns als junges Start-up im Journalismus ist es ein beachtlicher Betrag. Wir sind stolz darauf, dass er mithilfe unserer Mitglieder zusammengekommen ist.
Wir möchten uns bedanken für die Hilfsbereitschaft und dafür, dass wir zugleich neue Unterstützer für unabhängigen und kritischen Medienjournalismus begrüßen dürfen.