Im Juli 2025 lief es für das Handelsblatt, die Süddeutsche und die Rheinische Post besonders gut. Anders sieht es beim Südkurier und der Stuttgarter Zeitung aus, die gegen anhaltende Verluste kämpfen.
61 Medien melden ihre Paid-Content-Zahlen monatlich an die IVW. Medieninsider wirft einen genauen Blick auf die zehn stärksten Publisher unter ihnen. Im Juli 2025 waren dies RND, SZ, FAZ, Südkurier, Rheinische Post, Rheinpfalz, Stuttgarter Zeitung, das Handelsblatt, die Augsburger Allgemeine und der Schwarzwälder Bote. Wir analysieren neben den Veränderungen im Abobestand auch die Verteilung in den Preisklassen und die dahinterstehenden Strategien.
Jahreswachstum: RND vergrößert seinen Vorsprung
In der ersten Jahreshälfte waren das RND, das Handelsblatt und die FAZ das Dreigestirn beim Paid-Content-Jahreswachstum. Inzwischen leuchtet das RND den anderen Titeln alleine den Weg. Mit einem Plus von 22,5 Prozent gegenüber Vorjahresmonat (+50.958 Abos auf 277.927) lässt das Konglomerat aus Madsack-Titeln und RND-Kunden alle anderen klar hinter sich. Auf Rang 2 schafft es die FAZ mit einem Zuwachs von 17,5 Prozent (+24.626 Abos auf 165.517).
Das Handelsblatt ist mittlerweile nicht mehr Teil der drei am stärksten wachsenden Titel. Es wurde im Juli von der Süddeutschen abgelöst. Sie legte seit Juli 2024 um 13,1 Prozent zu (+23.375 Abos auf 201.855). Das Handelsblatt schafft ein Plus von 9,98 Prozent (+3943 Abos auf 43.436. Eine nur einstellige Wachstumsrate gab es bei der Zeitung noch nie seit ihrem Eintritt in die Paid-Content-IVW im April 2023. Der bisher niedrigste Wert waren 14,0 Prozent im Juni 2025, mit einer Ausnahme stand das Jahreswachstum sonst immer über 20 Prozent.
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