Thema: Qualitätsjournalismus

KI-Siegel für Journalismus? Wenn, dann richtig

Der Einsatz künstlicher Intelligenz im Journalismus erfordert Fingerspitzengefühl – zu schnell ist Vertrauen verspielt. Als Ausgleich wird Transparenz gefordert. Doch könnte sich diese sogar negativ auswirken. Über eine wichtige Diskussion und Lösungsansätze.

FAQs zur Zukunft des Journalismus 

Auf Konferenzen stellen sich häufig die gleichen Fragen: zu Themen wie Objektivität, Nutzerbedürfnissen oder konstruktivem Journalismus. Die Antworten im Überblick.

Darum gefährdet KI auch den investigativen Journalismus

Mit der generativen künstlichen Intelligenz steht die Branche vor einem weiteren Umbruch. Bislang sind sich viele sicher: Für den Kern des Handwerks und insbesondere für die Investigation stellt die neue Technologie keine Gefahr dar. Aus ökonomischer Sicht gilt das nicht.

Keine „Klimakrise“: Darum sollten Journalisten bei der Wortwahl genau überlegen

Präzision in der Sprache gehört zum journalistischen Handwerk – nur sollten Journalisten den Bogen bei gesellschaftlich polarisierenden Themen nicht überspannen. Sonst droht der Verlust des Publikums, wie auch die Wissenschaft sagt. 

Trump-Attentat: Journalisten sollten mehr über die Wirkung ihrer Arbeit nachdenken 

Ein kurzer Moment kann die Dynamik eines ganzen Wahlkampfes verändern. Gelaufen ist das demokratische Rennen deshalb nicht. Auch wenn Medien gerne so tun. Ihre Besserwisser-Spirale kann große Konsequenzen haben.

Der Aufstieg der Journalismus-Influencer

Die weltweit größte, fortlaufende Studie zur Mediennutzung zeigt, dass Menschen Journalismus überwiegend schätzen. Es wird für Medienmarken nur immer schwieriger, Geld damit zu verdienen – auch wegen des Aufstiegs der Journalismus-Influencer.

Alles muss, nix kann

Rund um die Frage der Medienförderung werden politische Scharmützel ausgetragen. Dabei hat der Staat keine andere Wahl, als der freien Presse entschieden zu helfen – das hat sogar das Bundesverfassungsgericht bereits deutlich gemacht.

„Deal or deal with it“

Die Anbieter so genannter Large-Language-Modelle bilden neue KI-Oligopole, die Publisher in ein neues und zugleich längst bekanntes Dilemma stürzen. Über eine neue Bedrohung der Medienvielfalt und drei Aspekte, was Publisher dagegen unternehmen können.

(Alb-)Traumberuf Journalist: So könnten Verlage der Nachwuchskrise begegnen 

Der Journalistejob hat seinen Reiz – und wird doch immer unattraktiver. Alexandra Borchardt beschreibt in ihrer Kolumne, wie sich die Branche wandeln muss, damit sich das ändert..

Der junge Nutzer, das unbekannte Wesen

Viele Medienverantwortliche behandeln das junge Publikum noch immer wie ein unbekanntes Wesen. Ein neuer Report kann ihnen zur Aufklärung beitragen.

Die Black Box der KI-Debatte: Worüber Medienmacher lieber schweigen

In der Diskussion rund um künstliche Intelligenz im Journalismus trifft Euphorie auf Untergangsstimmung. Dazwischen liegen drängende Fragen, die aber unangetastet bleiben. In ihrer Kolumne nähert sich Alexandra Borchardt ihnen an.

Der Abgesang auf die Medienbranche kommt zu früh

In den USA werden derzeit viele Untergangsszenarien für den Journalismus geschrieben. Alexandra Borchardt sieht aber keinen Grund zu resignieren und benennt in ihrer Kolumne Aufgaben, die Medien nun zu erledigen haben.

Wiedervorlage 2024: ein Merkzettel für Chefredaktionen

Die Herausforderungen für Medienorganisationen lassen sich längst nicht mehr auf ein laufendes Jahr beschränken. Deshalb benennt Alexandra Borchardt in ihrer Kolumne sieben strategisch wichtige Punkte, die Chefredakteure und Führungskräfte auf kontinuierlich Wiedervorlage haben sollten.

Zurück in die 90er: Warum sich auch Entscheider-Briefings mit Nutzerbedürfnissen beschäftigen sollten

Zahlreiche Medien wollen mit so genannten Entscheider-Briefings neue Märkte erschließen – oder alte retten? Alexandra Borchardt fragt sich nach dem eigentlichen Fortschritt der neuen Produkte. Denn eigentlich ist der Journalismus schon weiter.

Zwischen Energieschub und Datensalat: So klappt das mit den Redaktionsmetriken

Ohne Datenanalyse lässt sich das digitale Geschäft kaum skalieren. Doch welche Metriken eignen sich, um Redaktionen effizienter zu machen – und wie lassen sie sich finden? Alexandra Borchardt leitet aus Erfahrungsberichten internationaler Redaktionen fünf Grundsätze ab, die man beachten sollte.

Verlockt, verwöhnt, verbunden: Mit dieser Preispolitik erobern Verlage die Herzen ihrer Kunden

Andere Branchen machen es bereits vor: Der Preis der Zukunft ist flexibel. Auch Medien sollten sich vielmehr mit alternativen zum fixen Abo-Preis befassen.

Zwischen Wirbel und Wirkung: Journalismus muss zeigen, dass er Gutes schafft

Journalisten denken üblicherweise, dass sie mit ihrer Arbeit die Welt verändern – nur fehlt für den Impact oft der Beleg. Dabei ist das nicht nur für die Nutzerbindung relevant, sondern zunehmend auch für die Finanzierung.

Darum ist der Journalismus heute objektiver als früher

Objektivität gilt als essenzieller Wert für den Journalismus. Alexandra Borchardt geht der Frage auf den Grund, ob es sie wirklich gibt – und wie man sich ihr nähert.

Die Transparenz-Illusion: Wie Journalisten wirklich Vertrauen schaffen

Es gibt viele Studien über Vertrauen in den Journalismus, die sich auf den ersten Blick widersprechen. Alexandra Borchardt wagt den zweiten, tieferen Blick.

Der Journalist als Verkäufer – mehr davon!

Prognosen und Prophezeiungen sind mit Vorsicht zu genießen, denn nicht immer gehen sie auf, wie die Entwicklung des Mediengeschäfts während der Corona-Pandemie zeigt. Eine Depression macht sich kaum bemerkbar, im Gegenteil.

Welche Lehren sich aus dem Drive-Projekt für die Medienlandschaft ziehen lassen

Der Journalismus bleibt nur bestehen, wenn er sich weiter kommerzialisiert. Das bedeutet auch: Private Medien werden gewisse Zielgruppen vernachlässigen. Das unterstreicht die Notwendigkeit zweier Welten.

Augstein-Studie zu Corona in den Medien: Fünf Lehren für den Journalismus

Forscher der Universitäten in Mainz und München haben im Auftrag der Rudolf-Augstein-Stiftung die Berichterstattung zur Corona-Pandemie untersucht. Ihr Ergebnis: Die Medien haben ihren Job größtenteils gut gemacht – trotzdem lässt sich daraus lernen.

Politik-Journalismus: Runter vom Schlachtfeld, rein ins Labor

Der politische Journalismus in Deutschland hat seine Sache im Bundestagswahlkampf gut gemacht. Das heißt auch: Er hätte einiges noch besser machen können. Alexandra Borchardt fordert, rhetorisch ab- und inhaltlich umzurüsten. Denn es geht auch konstruktiv.

Was der Journalismus vom Joghurt lernen kann

Die Glaubwürdigkeit des Journalismus ist ein Dauerthema innerhalb der Branche. Ein Rezept für mehr Vertrauen: Transparenz. Doch wie viel davon ist uns wirklich lieb?