TikTok-Charts im Juni: Kriminalität steht hoch im Kurs

Passend zur Europameisterschaft waren Publisher im Juni vor allem mit Fußball-Content vorne mit dabei, auch das ein oder andere Video rund um die EU-Wahl fand seine Verbreitung über die For-You-Page. Dem Erfolg von seit Monaten dominierenden Themen hat das allerdings keinen Abbruch getan. Blaulicht und Kriminalität stehen bei TikTok weiter hoch im Kurs, wie unsere Analyse zeigt.

EU-Wahl und Fußball-EM – die Großereignisse im Juni lieferten genug Stoff für Medienmarken auf TikTok. Und das spürbar: 30,4 Millionen Aufrufe erreichten die reichweitenstärksten Videos der zehn ausgemachten Publisher. Zum Vergleich: Im Mai lag die Reichweite bei 17,6 Millionen Aufrufen, im April bei 23 Millionen.

Wer im Juni nicht ins Reichweitenrennen einsteigen konnte: Das Nachrichtenportal Nius, hinter dem der ehemalige Bild-Chefredakteur Julian Reichelt steht. Der Account wurde zum wiederholten Male gesperrt. Schon vor einem Jahr berichtete Medieninsider in der Juli-Analyse über eine mehrwöchige Zwangspause auf TikTok. Damals wie heute ist der Kanal nicht mehr erreichbar, ein Grund sowie die mögliche Dauer der Auszeit sind bisher nicht bekannt. Zur Erinnerung: Auch das öffentliche Profil von Julian Reichelt bleibt auf TikTok gesperrt, der Kanal ist seit mehr als einem Jahr nicht mehr erreichbar. 

Eine Schicksalswende hat wiederum der Kanal an der Spitze der Juni-Charts erlebt: Während sich die Redaktion in den vergangenen Monaten noch über schlechte Aufrufzahlen beklagte und sogar einen Shadowbann (eine absichtliche Drosselung durch TikTok) vermutete, folgte nun ein Reichweiten-Hit: 8,8 Millionen Aufrufe konnte das viralste Video im Juni erreichen.

Mit diesen Inhalten waren Publisher im Juni erfolgreich

  • du sparst zwei Monatsbeiträge
  • sofortiger Zugriff auf alle unsere exklusiven Artikel und den wöchentlichen Lese-Letter
  • Teilnahme an allen digitalen Veranstaltungen sowie Zugriff auf Tickets für Vor-Ort-Netzwerk-Events
  • Rabatt auf weitere Medieninsider-Produkte
  • verlängert sich automatisch, monatlich kündbar
  • sofortiger Zugriff auf alle unsere exklusiven Artikel und den wöchentlichen Lese-Letter
  • Teilnahme an allen digitalen Veranstaltungen sowie Zugriff auf Tickets für Vor-Ort-Netzwerk-Events
  • Rabatt auf weitere Medieninsider-Produkte
  • Lade dein Konto mit 1 Credit zu 19 € auf, mit denen du diesen Artikel lesen kannst
  • keine automatische Verlängerung, keine Mitgliedschaft, keine Teilnahme an Medieninsider-Events
  • Erwirb für Mitarbeiter deines Unternehmens Lizenzen für eine rechtssichere Nutzung
  • Zentrale Verwaltung der Nutzer durch einen Admin
  • Eine Rechnung pro Jahr für alle Lizenzen zusammen

Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.

Wenn dir der Artikel gefällt, dann teile ihn in sozialen Netzwerken, aber nicht als PDF innerhalb deiner Organisation. Dafür ist eine Lizenz notwendig.

Mehr zum Thema

Lese-Letter Marvin Schade

„Ein Jahr des Chaos“: Warum Bild TV nicht funktioniert hat

0
Diese Woche im Lese-Letter: Döpfner intern euphorisch über Gewinnplus bei Springer, überraschende Empfehlung beim Rundfunkbeitrag – und beim BDZV wird weiter umgebaut. Außerdem: Bild TV als Millionengrab und RTLs lukrative Kunstversteigerung.
ARD. ZDF, Deutschlandradio

Rundfunkbeitrag: Plötzlich soll Erhöhung geringer ausfallen

0
ARD und ZDF wollen vor dem Bundesverfassungsgericht den Rundfunkbeitrag in Höhe von 18,94 Euro durchsetzen. Mitten im Streit rückt die KEF von ihrer bisherigen Empfehlung ab.
Lese-Letter Marvin Schade

Sicher ist, dass nichts sicher ist

0
Diese Woche im Lese-Letter: RTL spart radikal – im Zeichen der Rendite. Beim Spiegel wackelt das Geschäft, das Management wird neu aufgestellt – und gleich zwei Top-Personalien müssen gehen.

DEINE MEINUNG IST GEFRAGT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Hier Namen eintragen

error: Kopiergeschützt, weil uns das Raubkopieren von ganzen Texten schadet