Ulrike Handel, Vorstand für das nationale Mediengeschäft von Axel Springer, hat am Mittwoch Einblicke in ihre Vorhaben gegeben und ein umfassendes „Strategieprojekt“ ausgerufen. Der Konzern will in den kommenden Monaten Prozesse und Strukturen auf den Prüfstand stellen, um „die nächste Phase des digitalen Wandels“ zu bestreiten. Die Pläne des Vorstands lösen in Teilen der Belegschaft Skepsis aus. Noch bevor es weiteren Austausch gibt, werden erste Reaktionen laut. Der Betriebsrat der Welt bringt sich in Stellung – und hält sich mit Kritik nicht zurück.
Handel informierte die Belegschaft der deutschen Springer-Medien (unter anderem Bild, Welt) am Mittwochvormittag zunächst in einer konzernweiten Rundmail, die von Informationsrunden begleitet wurde. Dabei ging es um die Aufstellung der Angebote und Marken, die Positionierung des Werbegeschäfts, die Bewegtbildstrategien von Bild und Welt, das Innovationsmanagement sowie die „komplexen“ Organisationstrukturen. All diese Felder sollen in den kommenden Monaten auf den Prüfstand gestellt werden, zuständig ist eine Projektgruppe unter Führung von Bild– und Welt-CEO Claudius Senst, der bis Ende des Jahres erste Ergebnisse liefern soll.
Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in
Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.