ChatGPT gibt es erst seit knapp einem Jahr, doch die Faszination für Generative KI hat schon jetzt viele Medienmenschen erreicht. Nur: Stimmt denn wirklich alles, was die künstliche Intelligenz aus den Tiefen ihrer neuronalen Netze holt? So oft wie in den vergangenen zwölf Monaten habe ich jedenfalls noch nie das Wort „halluzinieren“ gelesen. Daher mag überraschen, dass Google mit seiner KI Bard nicht mehr nur anbietet, Texte zu schreiben, sondern sie auch zu prüfen.
Googles Bard kommt mit eigenem Faktencheck
Statt die KI beim Halluzinieren zu ertappen, möchte ich mich allerdings lieber zurücklehnen und den Spieß umdrehen: Die KI soll meine Texte gegenlesen und mir meine ganz menschlichen Halluzinationen zeigen. Kann man künstliche Intelligenz ausgerechnet in einem Bereich des Journalismus einsetzen, in dem es auf Faktentreue und Korrektheit so stark ankommt wie sonst nirgends? Man kann und es klappt erstaunlich gut.
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