Deutschlands Zeitungsverleger kommen zu ihrem jährlichen Kongress zusammen, auf dem sie die letzte Rede des scheidenden Präsidenten Mathias Döpfner hören werden. Während der Springer-CEO das Amt nach zuletzt turbulenten Monaten aufgeben wird, diskutieren die Verleger im Hintergrund über eine zukünftige Aufstellung ihres Lobbyverbands. Medieninsider erklärt, wo die Zeitungsbranche derzeit steht.
„Was ist uns unsere Freiheit wert?“ Mit dieser Fragestellung wollen die Zeitungsverleger in diesem Jahr ihr wichtigstes Verbandsevent bestreiten. Auch Mathias Döpfner wird diese Frage für seine Rede als Präsident des Lobbyverbands aufgreifen. Es wird seine letzte in dieser Rolle sein – es wird eine Art Befreiungsrede. Denn Döpfner hat nach Monaten der Querelen und Proteste im Verband entschieden, vom Posten zurückzutreten. Gründe dafür gibt es einige.
So könnte sich der BDZV künftig aufstellen
Nach sechs Jahren mit Döpfner an der Spitze steht der Verband so zerstritten da wie nie. Einigkeit darüber, wie es weitergehen soll, gibt es noch keine. Immerhin: Der heutige Montag soll etwas mehr Gewissheit bringen. Am Tag vor dem offiziellen Kongress treffen sich die Verlage hinter verschlossenen Türen zur Delegiertenversammlung. Dort wird ihnen präsentiert, was sich eine eingerichtete „Task Force“ für die Zukunft des Verbands überlegt hat. Eine neue Organisationsstruktur sieht dem Vernehmen nach derzeit so aus:
Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in
Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.