Wer sich professionell mit der digitalen Transformation von Medienunternehmen befasst, kommt an einer Frau kaum vorbei: Lucy Küng. Die gebürtige Britin ist als Beraterin international unterwegs, mit führenden Managern und Chefredakteuren vernetzt und befasst sich eingehend mit dem digitalen Wandel und kulturellen Entwicklungen innerhalb von Unternehmen. Küng ist Mitglied im Verwaltungsrat der NZZ Mediengruppe und untermauert ihre Expertise regelmäßig mit eigenen Fachpublikationen, zuletzt für das Reuters Institute in Oxford. In Studiengängen wie Medienmanagement sind ihre Arbeiten oft Pflichtlektüre.
Im Interview spricht die Transformations-Expertin über die aktuellen Herausforderungen für Medienorganisationen durch die Corona-Pandemie und die Notwendigkeit, sich zu fokussieren. „Die Covid-Pandemie hat vielen Medienorganisationen und den Menschen, die dort arbeiten, einiges abverlangt. Sie sind erschöpft“, sagt sie. Besonders jetzt sei klare Führung gefragt, die aber ein neues Selbstverständnis entwickeln müsse. „Führung erfolgt nicht mehr linear.“ Besonders junge Menschen stellten neue Ansprüche.
Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in
Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.