Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Man muss von SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach keine Entschuldigung erwarten – man muss seine jüngsten Worte aber auch für keine halten
► Die Durchsuchungsaktion der Süddeutschen Zeitung hinterlässt offene Fragen – auch jene danach, ob es nicht das erste Mal gewesen ist (direkt zum Artikel)
► Die neue Paid-Content-IVW hält einige Überraschungen bereit – Kevin Dusch hat sie herausgearbeitet und nennt Details und Hintergründe zu den Entwicklungen (direkt zum Artikel)
► Ein Jahr nach dem Start des ChatGPT-Hypes sieht Tibor Martini keine großen Auswirkungen auf die klassische Suchmaschinenoptimierung – trotzdem müssen sich SEO-Manager auf KI-ChatBots einstellen, schreibt er in seiner Kolumne (direkt zum Artikel)
► Die eigene Widerstandsfähigkeit ist eines der meist unterschätzten Themen in unserer Branche – komm morgen in unser Q&A mit York von Heimburg und lerne mehr über Resilienz (direkt anmelden)
Dieser Text ist die Archiv-Fassung des wöchentlichen Lese-Letters. Um zukünftige Ausgaben gratis zu lesen, kannst du ihn per E-Mail abonnieren:
Keine unserer Artikel verpassen! Mit unserem Newsletter halten wir dich auf dem Laufenden. Er ist kostenlos und du kannst ihn jederzeit abbestellen.
Krachs Reue kam per Leak an die Öffentlichkeit.
Am vergangenen Mittwoch berichtete der Spiegel unter Berufung auf – Achtung! – Interna aus einer Redaktionskonferenz der Süddeutschen Zeitung, dass Chefredakteur Wolfgang Krach die Durchleuchtung seiner Redaktion auf der Suche nach Quellen von Medieninsider bedaure.
Über die Quellen des Spiegels ist freilich nichts bekannt, Krach lieferte dem Nachrichtenmagazin aber gleich ein paar Zitate hinterher: In E-Mail-Postfächern und Telefonverbindungen nach Kontakten mit Medieninsider zu suchen sei „nicht verhältnismäßig“ gewesen, trug er sowohl der Redaktion als auch dem Spiegel vor. Dabei sprach er weiter davon, dass „das Herz unserer Redaktion abgehört“ und man „Opfer eines Angriffs“ geworden sei. Daher habe man „aus dem Augenblick heraus“ und aus „Empörung“ gehandelt. So steht es auch in einer weiteren Stellungnahme „in eigener Sache“, die kurz darauf online ging.
Abseits der Frage, wie lange „der Augenblick“ der „Empörung“ bei Krach angehalten hatte, sind die Aspekte spannend, die weder der Spiegel erwähnt noch die Süddeutsche in ihrem Stück berücksichtigt haben. Denn in der Konferenz wurden weiter eigenartige Signale gesendet.
Diese Angebote berechtigen nicht zur Nutzung der Artikel in
Pressespiegeln (o. Ä.).
Klicke hier zum Erwerb von passenden Nutzungslizenzen.