BDZV-Reform: Ego versus Verstand

Ausgabe #07/2022

Hallo Medieninsider!

Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche im Lese-Letter unter anderem erwartet:

► Weshalb bei vielen Verlegern das Ego größer als ihr Verstand ist 

► Wie Mathias Döpfner und der Springer-Vorstand auf die jüngste Berichterstattung der Financial Times reagiert haben 

► Welche Gründe dpa-Chef Sven Gösmann für eine fatale Falschmeldung ausgemacht hat 

► Wie man als Journalist etwas bewirken kann, ohne seine Distanz aufzugeben  


Die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes der Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) ging ohne große Worte zur Rolle ihres Präsidenten Mathias Döpfner und der jüngsten Berichterstattung über ihn und Axel Springer über die Bühne. Der Showdown blieb aus – und Döpfner unangetastet. Zoff gab es trotzdem, wie Marvin aus Teilnehmerkreisen erfahren hat. Und zwar wegen des Diskussionspapiers, das die Funke Mediengruppe zur Modernisierung des Lobby-Verbands eingereicht hat.

Marvin hat die Details der Sitzung, die von Branchenbeobachtern mit Spannung erwartet worden war, zusammengetragen. Für den Newsletter hat er noch folgende Kommentierung mitgegeben:

„Wenn die Mitglieder des BDZV demnächst wieder wegen ihrer Reformunfähigkeit gegen Länder und öffentlich-rechtlichen Rundfunk wettern, sollten sie noch einmal kurz in sich gehen. Denn sie haben in dieser Hinsicht mehr gemeinsam, als sie zugeben wollen. 

Das wurde in dieser Woche bei der Delegiertenversammlung des BDZV deutlich. Auf dessen Tagesordnung stand, über die Modernisierung des aufgeblasenen Verbands mit seinen zehn Landesverbänden und elendig vielen Gremien zu diskutieren. Was als Debatte gedacht war, entwickelte sich zum Debakel. Das von Funke vorgelegte Diskussionspapier wurde nicht be-, sondern zerredet.

Gewiss: Man muss nicht alles gutheißen, was das Essener Verlagshaus zu Papier bringt, auch agiert der Verlag, der zugleich Mitglied im VDZ ist, nicht frei von Eigeninteressen. Allerdings sagt es eine Menge über den Reformwillen der Verleger aus, dass Funke-Chef Christoph Rüth der einzige war, der überhaupt einen Vorschlag vorbrachte – und das nicht einfach so, sondern nach Aufforderung aller durch den Verband selbst.

Das Ergebnis der Sitzung am Montag lässt sich nun wie folgt zusammenfassen: Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis. Man wird eine Menge Engagement hineinstecken – immerhin ist die ehrenamtliche Arbeit etwas, das den Verlegern sehr wichtig ist. Die Frage ist nur, zu welchem Zweck? 

Eine Reform des Verlegerverbands ist unumgänglich. Allein den Namen zu ändern, reicht nicht aus. Die Verleger stehen sich selbst im Weg. Nicht nur sich gegenseitig, sondern jeder einzeln für sich. Sie erkennen nicht, dass sie schlanker aufgestellt und gemeinsam mit weiteren Verbänden stärker werden. Sie erkennen nur, dass sie als Individuum Einfluss und Geltung verlieren. Offenbar ist bei vielen das Ego noch immer größer als der Verstand.“

Marvins Artikel zur Delegiertenversammlung und ihren Ergebnissen kannst du als Medieninsider hier nachlesen.

BDZV-Präsident Mathias Döpfner: Unfassbar unantastbar

Verlegerpräsidenz Mathias Döpfner mit dem Logo des BDZV

Wir bleiben noch kurz bei Mathias Döpfner, der nicht nur Lösungen innerhalb des Verbandes finden muss, sondern auch innerhalb seines eigenen Medienhauses einiges zu bewältigen hat. Vor allem kämpft der Vorstandsvorsitzende um das Vertrauen seiner eigenen Belegschaft, das nach der Berichterstattung der Financial Times belastet worden ist. Es geht um die Frage: Wie glaubwürdig sind interne Compliance-Verfahren und ist der Vorstand überhaupt zu einem weitreichenden Kulturwandel bereit?

Döpfner und seine Vorstandskollegen meldeten sich zwei Tage nach Veröffentlichung des FT-Berichts intern zu Wort, schriftlich per Mail und im Intranet. Geschrieben wurde viel, gesagt wurde wenig. Der Vorstand versuchte, von der Berichterstattung abzulenken und stattdessen aufzuzeigen, was sich innerhalb des Hauses alles bewege. Eine Folge: Die Durchführung eines Diversity-Trainings. 

Die Reaktionen der Mitarbeiter fielen entsprechend aus. Gleich mehrere waren der Meinung: Da hätte der Vorstand auch gleich schweigen können. 

Medieninsider hatte bereits vergangene Woche über die interne Nachricht berichtet. Mehr über den Inhalt kannst du als Medieninsider hier lesen.


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Interaktives Tool fürs Wahljahr 2022: Warum Redaktionen den WahlSwiper nutzen sollten

Auch in diesem Jahr werden News-Websites vor den Landtagswahlen wieder verlässliche Anlaufstelle für Wähler auf der Suche nach Orientierung sein. Mit dem WahlSwiper sorgst du als Publisher dafür, dass niemand bei der Wahlentscheidung ratlos zurückbleibt. Allein für die Landtagswahl im Saarland (27. März) hat unsere Redaktion bei allen teilnehmenden Parteien Antworten zu allen relevanten Themen eingesammelt. Per Tinder-Prinzip können Wähler sie durchswipen und ihre Antworten am Ende abgleichen. Sowohl für Anwender als auch Publisher ist de WahlSwiper kostenlos. Weitere Infos findest du hier.

Die Wahltermine 2022:
► Saarland: 27. März 2022
► Schleswig-Holstein: 8. Mai 2022
► NRW: 15. Mai 2022
► Niedersachsen: 9. Oktober 2022


Intern an seine Mitarbeiter gewandt hat sich in den vergangenen Tagen auch Sven Gösmann. Das machen er und seine Kollegen aus der dpa-Chefredaktion zwar regelmäßig. Dieses Mal gab es aber einen unangenehmen Anlass. Gösmann lieferte Aufklärung über einen schweren Fehler in der Berichterstattung, die sich innerhalb kürzester Zeit über zahlreiche Portale hinweg verbreitete. 

Vorvergangene Woche berichtete die dpa über eine Prügelattacke auf eine 17-Jährige in Berlin und nannte auf Basis einer Pressemitteilung der Polizei falsche Motive. So erfolgte die Tat auf das Mädchen aus rassistischen Gründen und nicht, wie zunächst berichtet, weil es im öffentlichen Nahverkehr keine Maske trug. Die Polizei hatte die fremdenfeindlichen Äußerungen in ihrer Mitteilung in einem Nebensatz erwähnt, in der dpa-Berichterstattung hingegen fanden sie gar nicht statt. 

In seiner Analyse machte Gösmann nicht nur Unaufmerksamkeit als Grund für die falsche Berichterstattung aus – sondern auch mangelnde Diversität in der Redaktion. Wie er das begründet, kannst du als Medieninsider hier nachlesen.

Sven Gösmann über dpa-Falschmeldung: „Habe mich sehr geärgert – und geschämt“

Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa. Foto: dpa / Christian Charisius
Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa. Foto: dpa / Christian Charisius

Ob BDZV, Axel Springer, dpa oder andere – überall befasst man sich mit dem Wandel. Der ist notwendig. Das betrifft nicht nur Organisationen, sondern auch den Journalismus an sich. Ein weiterer Wandel stellt ihn vor besondere und gleich mehrere Herausforderungen: der Klimawandel. 

Als anhaltendes Nachrichtenphänomen ist er schwer zu fassen, wegen seiner Folgen verlangt er zugleich einen gesellschaftlichen Weckruf. Journalismus ist in der Pflicht. Wie aber bewirkt man etwas und wahrt gleichzeitig die professionelle Distanz? Dieser Frage bin ich in meiner neuen Kolumne nachgegangen. Entstanden ist ein Essay, der sich sowohl mit der Bedeutung des Klimawandels befasst als auch also auch damit, ob starker Klima-Journalismus aktivierend wirken muss – der für sich alleinstehend wohl kaum funktionieren kann. Den Artikel kannst du als Medieninsider hier lesen



Mehr News & Entdeckungen aus der Woche

RT Deutsch wehrt sich gegen MABB-Entscheidung – und sendet weiter

Der russische Staatssender RT wehrt sich gegen die Entscheidung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und geht gerichtlich gegen das Sendeverbot vor. Das hatte die Aufsichtsbehörde ausgesprochen, weil für den Sender RT Deutsch keine Sendelizenz vorliege und auch nicht erteilt worden sei. RT argumentiert, keine Lizenz zu benötigen, da der Sender in Deutschland lediglich produziere, das Signal aber aus Russland ausgestrahlt werde. Da die Entscheidung der MABB noch nicht rechtskräftig ist, kann der Sender bislang ungestört weiter arbeiten und senden. Die Berichterstattung der Frankfurter Allgemeine Zeitung dazu findest du hier

Türkische Medienaufsicht fordert Deutsche Welle zur Beantragung von Sendelizenz auf

Nach der Eskalation in Russland gerät die Deutsche Welle nun auch in der Türkei unter Druck. Der Staatssender ist eines von drei internationalen Medienunternehmen, die für ihre Online-Angebote plötzlich eine Sendelizenz beantragen sollen. Die türkische Medienaufsicht RTÜK kündigte den Schritt an, erklärte gleichzeitig aber, notwendige Informationen in den kommenden Tagen auf der eigenen Internetseite zu veröffentlichen – ab dann hätten die Unternehmen 72 Stunden Zeit für einen Antrag. Geschehen ist bislang nichts. RTÜK begründete den Schritt als Teil technischer Maßnahmen und als Folge einer 2019 verabschiedeten Regelung. In der Türkei stehen zahlreiche Medien unter staatlicher Kontrolle. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Auseinandersetzung, Festsetzung und Verhaftung von Journalisten. Einen Agenturbericht findest du hier, einen Bericht von Zeit Online zu dem Thema hier

Schweiz sagt „nein“ zur staatlichen Medienförderung, Dänemark plant Reform 

In der Schweiz fiel die Volksabstimmung gegen das 145 Millionen Euro schwere Förderpaket für Medienhäuser aus. 54,6 der Schweizer lehnten die Initiative, der Branche mit staatlichen Mitteln zu helfen, ab und widersprachen damit Regierung und Parlament, die einem entsprechenden Gesetz bereits zugestimmt hatten. Die Mittel sollten vor allem wirtschaftlichen angeschlagenen Zeitungshäusern und privaten Radiostationen zugute kommen. In den vergangenen Wochen wurde über das Vorhaben heftig gestritten. 

In Dänemark hingegen sind gerade neue Pläne zur Förderung von Medienhäusern und Journalismus in Entstehung. Die dortige Kulturministerin stellte gerade einen Plan für eine staatliche Medienförderung vor. Diese sieht einerseits eine finanzielle Stärkung des Public Service sowie eine Entpolitisierung seiner Gremien vor, andererseits soll es finanzielle Mittel auch für die Privatwirtschaft geben – darunter eine Aufstockung der Zustellförderung. Das Reformpaket nimmt auch Streamingdienste wie Netflix ins Visier, die eine Kulturabgabe in Höhe von fünf Prozent des Umsatzes zahlen sollen. Die taz berichtet dazu ausführlich, den Text dazu findest du hier, zur Berichterstattung über die Schweizer Abstimmung gelangst du hier.

Piano übernimmt Social Flow 

Piano, international tätiger Dienstleister für die Gewinnung und Verwaltung von digitalen Abonnenten im Publishing-Segment, erweitert sein Produktportfolio und übernimmt dafür Social Flow. Das Unternehmen ist auf Social-Media-Marketing fokussiert und hilft Piano dabei, Publishern nicht nur bei der Monetarisierung auf der eigenen Plattform zu helfen, sondern auch in sozialen Netzwerken. Piano übernimmt das Unternehmen inklusive seiner Mitarbeiter, ein Kaufpreis für die Übernahme wurde nicht genannt. Das mit Risikokapital ausgestattete Unternehmen setzt damit seine Expansion fort. 2019 erwarb Piano das norwegische Unternehmen Cxense, das Daten in Echtzeit verarbeitet. Vergangenes Jahr folgt die Übernahme des Analyseunternehmens AT Internet aus Frankreich. Piano investiert allerdings nicht nur in Analyse, sondern kauft auch Wettbewerber auf. Zum Jahreswechsel übernahm das Unternehmen den Software-Anbieter Celerar One von Axel Springer. Mehr Infos findest du direkt bei Piano hier

Facebook News geht in Frankreich an den Start

Nach einer Lizenzeinigung mit dem französischen Verlegerverband APIG bringt Meta sein Nachrichtenangebot Facebook News nun auch in Frankreich an den Start. Laut Facebook-Angaben haben über 100 Medienunternehmen Partnerschaftsverträge unterzeichnet. Über die Konditionen wurde, wie in anderen Ländern auch, stillschweigen vereinbart. Kuratiert wird Facebook News in Frankreich von der Nachrichtenagentur AFP, die eine objektive Auswahl und Zusammenstellung der Nachrichten auf der Plattform gewährleisten soll. In Deutschland war über die Partnerauswahl zuletzt Streit ausgebrochen. Vergangenes Jahr wurde die Axel-Springer-Tochter Upday mit der Kuration beauftragt. Nach Protesten aus der Verlegerszene vergab Facebook den Auftrag vor wenigen Wochen neu – ab April kuratiert die Nachrichtenagentur dpa. Eine aktuelle Meldung von Facebook zum Start in Frankreich findest du hier. Die Hintergründe zu den Entwicklungen in Deutschland findest du hier

Aus dem Personalticker: 

► Diese beiden Bild-Männer stehen vor Wechsel zu Julian Reichelt

► Politik-Vize Inga Frenser verlässt Bild

► Christel Haas wird Leiterin im ZDF-Landesstudio Rheinland-Pfalz

► Stephan Zech ist neuer Executive Director Video bei Bild

► Ex-Spiegel-Vertriebschef Christoph Hauschild heuert bei Plenigo an



Komm zum Meet-up der Medieninsider!

Fabian Schrum sitzt an einem Schreibtisch

Medieninsider wächst und hat seit Anfang Februar mit Fabian Schrum einen Community-Redakteur! Fabian wird sich vor allem darum kümmern, dass dich Medieninsider-Inhalte auf möglichst vielen und passenden Plattformen erreichen und vor allem aktiv mit der kompetenten und hochkarätigen Community aus Medieninsider arbeiten und sie miteinander vernetzen. 

Apropos vernetzen: In der kommenden Woche findet das nächste Meet-up der Medieninsider statt. Dort wird sich Fabian noch einmal vorstellen und gemeinsam mit Marvin und Matthias über Neuigkeiten bei Medieninsider informieren. Auch werden die drei über aktuelle Themen diskutieren, die du und andere Medieninsider derzeit spannend finden!

Das Meet-up findet am Mittwoch, 23. Februar um 19.00 Uhr, virtuell statt – zur Anmeldung geht es hier.


Lesetipp

Überwachung ist in Zeiten der Digitalisierung längst keine Sache mehr, die ausgebildete Spione erfordert. Es müssen auch nicht gleich immer aufwendig programmierte und komplexe Systeme wie Pegasus sein. Auch herkömmliche Anwendungen aus den App-Stores haben das Zeug, das Smartphone zur Abhörzentrale zu machen.

Wie einfach es ist, sie zu programmieren und in den digitalen Kiosks von Apple oder Google zu platzieren, zeigen die Puls-Reporterin Nadine Hadad und der Programmierer Sebastian Bayerl. Sie haben eine App entwickelt, die ganz einfach und teils unverdächtig lauscht. In ihrem 30-minütigen Beitrag zeigen sie, was die App kann und wie man eine Lausch-Attacke der App entdecken kann.

► Die App zeigt, dass Anwendungen mit Genehmigung des Nutzers auf das Mikrofon im Smartphone zugreifen können. Wichtig: Das können sie nach Freigabe allerdings auch, wenn wir die Apps gar nicht aktiv nutzen.

► Wer die App nicht schließt, riskiert bis zu einer Stunde aufgezeichnet zu werden – zumindest bei Smartphones mit Android.  

► Ob gelauscht wird erkennt man bei iOS-Geräten an einer kleinen Anzeige, die über die Nutzung des Mikrofons informiert. Ohne dieses Wissen kann die sehr unauffällige Anzeige jedoch auch unbemerkt bleiben.

► Bei Googles Betriebssystem ist eine solche Anzeige bis Android 11 nicht vorhanden, sondern wurde erst mit Android 12 im Oktober 2021 eingeführt. 

► Nach einer weiteren Programmierung weist Bayerl nach, dass es technisch möglich ist, über die Bewegungssensoren bei Android indirekt auch Sprache mitzuhören, wenn ein Telefonat über die Lautsprecherfunktion geführt wird. Bei iOS ist das deutlich schwieriger.

Die Erkenntnisse sind hilfreich und mahnen, Apps im Zweifel richtig zu schließen. Hadad und Bayerl haben auch versucht, nachzuvollziehen, ob Google, Apple oder Meta unerlaubt Gespräche mitschneiden, um gezielt Werbung zu schalten. Vermutet wird das schon lange, von den Konzernen aber bestritten. Beweise fand das Reporter-Programmierer-Duo aber nicht. 

Den Videobeitrag findest du hier. Begleitend dazu findest du noch einen englischsprachigen Blogbeitrag der Redaktion auf Medium.com.


Viele Grüße sendet dir

Alexandra

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Alexandra Borchardt
Alexandra Borchardthttps://alexandraborchardt.com/
Dr. Alexandra Borchardt ist Journalistin mit mehr als 25 Jahren Berufspraxis, 15 davon in Führungspositionen (Süddeutsche Zeitung, Plan W). Sie ist Buchautorin, Beraterin und Medienforscherin mit besonderem Blick für Leadership und Digitalisierung.

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