Kaum eine Debatte im deutschen Journalismus ist so aufgeladen wie die um geschlechtsgerechte Sprache. Das „Gendern“ ist Teil eines progressiven, gesellschaftlichen Wandels, sagen die einen. Sprachverhunzung, Bevormundung und demokratisch nicht gewollt, sagen die anderen. Auch in Redaktionen wird sich viel mit dem Gender-Sternchen und dem Binnen-I beschäftigt, vor allem als Objekt der Berichterstattung. Doch welche Regeln gelten im eigenen Blatt?
Medieninsider hat damit begonnen, einzelne Redaktionen nach ihrem Umgang mit geschlechtersensibler Sprache zu fragen. Wir wollen wissen: Welche Regeln gelten – und warum? Gibt es Ausnahmen?
Aus den Antworten entsteht eine Art Sprachkompass. Wir dokumentieren den Stand in den Redaktionen, werden in regelmäßigen Abständen erneut nachfragen und die Liste der Medien erweitern.
Fünf Fragen (jeweils gefettet) haben wir jeder Redaktion, regional und überregional, gestellt – manche haben sie einzeln beantwortet, andere pauschal und entsprechend kurz. Wir dokumentieren die Antworten im O-Ton:
Kölner Stadt-Anzeiger
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