Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Beim Spiegel wird es verdächtig schnell wieder ruhig – doch das sollte nicht täuschen.
► Bild baut sein Social-Media-Ressort um – was nicht nur strategische Gründe hat (direkt zum Artikel)
► Eine finnische Redaktion überprüft zahlreiche Ukraine-Berichte eines Autors, der auch für deutsche Medien gearbeitet hat – wie Welt und Rheinpfalz damit umgehen (direkt zum Artikel)
► In den TikTok-Charts von Simon Pycha fällt auf: Die Öffentlich-rechtlichen bauen ihre Aktivitäten aus, während sich private Anbieter zurücknehmen (direkt zum Artikel)
► Anne-Kathrin Gerstlauer kommt zu unserem nächsten Q&A und berichtet darüber, wie sie ihren Newsletter Texthacks aufgebaut hat (direkt zur Anmeldung)
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Beim Spiegel scheint schnell wieder Ruhe eingekehrt zu sein. Wer nach dem Rauswurf von Chefredakteur Steffen Klusmann nicht in Gleichgültigkeit verfallen ist, zeigt sich resigniert. Selbst das Lager der Empörten, die sich nach Bekanntwerden der Nachricht sofort gegen ihre Vertreter in der einflussreichen Mitarbeiter KG positioniert hatten, ist weitgehend verstummt. Ihr Antrag auf Abwahl der KG-Geschäftsführer war schneller vom Tisch, als er formuliert war. Möglicherweise haben die Initiatoren selbst nicht daran geglaubt, bei einem Misstrauensvotum die erforderliche Zweidrittelmehrheit der stillen Gesellschafter zu erreichen. Die Menschen sind nicht begeistert von dem, was passiert, manche sind eher enttäuscht oder sogar wütend. Aber der große Volksaufstand bleibt aus.
Haben ich beim Spiegel also alle mit der neuen Situation arrangiert? Wohl kaum.
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