Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Paradigmenwechsel durch KI: Microsoft sollte nun sein Versprechen gegenüber Verlagen einlösen
► Konstantin Wark beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen OpenAI und Publishern (direkt zum Artikel)
► Eva Wolfangel zeigt, wie künstliche Intelligenz Axel Springers Welt ziemlich dumm aussehen lässt (direkt zum Artikel)
► Weshalb der Wechsel von Carsten Fiedler zu Burda Forward keine reibungslose Sache war (direkt zum Artikel)
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Mit dem Vormarsch der generativen KI mit Bots wie ChatGPT kommen auf die Medienbranche neue Fragen nach dem Umgang mit ihren Inhalten zu. Denn es sind auch die Inhalte der weltweit Millionen Publisher, mit denen sich die KI ihr Wissen aneignet. Und die verdienen mit dem neuen, künstlichen Leser, der ihnen perspektivisch alle anderen rauben kann, bislang keinen Cent.
Die Chancen durch künstliche Intelligenz sind genauso groß wie die von ihr ausgehende Bedrohung und in einer Frage dürften sich alle einig sein: Ohne Allianzen mit den großen Tech-Konzernen wird es für Verlage nicht gehen. In der aktuellen Lage kann besonders einer davon profitieren: Finden Verlage und Microsoft zusammen, könnte eine neue, mächtige Symbiose entstehen.
Microsoft ist einer der wichtigsten Investoren von OpenAI. Mehr als 13 Milliarden US-Dollar soll das kumulierte Investment betragen. Microsoft könnte seinen Einfluss nun ausüben, um ein bereits vor einiger Zeit gegebenes Versprechen zukunftsweisend einzulösen.
Seit 2021 inszeniert sich der Tech-Konzern als zuverlässiger Partner der Verlage, gab sogar gemeinsam mit Verlegerverbänden Pressemitteilungen heraus. Im selben Jahr drohten Google und Meta im eskalierenden Streit um Leistungsschutzrechte mit dem Medien-Boykott in Australien. Microsofts President Brad Smith schrieb damals in einem kämpferischen Blogbeitrag:
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