18 Medien melden ihre Paid-Content-Verkäufe gesondert in der IVW. Medieninsider wertet die Zahlen jeden Monat aus. Sie geben Aufschluss, in welchen Preissegmenten die Publisher zahlende Nutzer finden und inwiefern die Digitalreichweite an Kombi-Angebote gekoppelt ist.
Für die Paid-Content-Angebote deutscher Medienhäuser hat die IVW 2014 eine eigene Kategorie gestartet und weist seitdem monatlich so genannte tägliche Nutzungsrechte (tNr) aus. Verlage können ihre Paid-Angebote melden, sofern der Abo-Preis pro Tag mindestens einen Cent beträgt. Damit wären fast alle Abonnements meldefähig. Ausnahme: Abos in Probemonaten, die unter 30 Cent liegen oder kostenlos sind.
Bislang lassen die Paid-Content-Zahlen der IVW noch keinen großen Überblick über die Performance in diesem Bereich zu. Unter den 18 aufgeführten finden sich viele kleine Regional-Titel. In der Medieninsider-Auswertung beschränken wir uns auf die Top 10 der Statistik. Im Verkaufsmonat September waren das: Bild, Welt, SZ, FAZ, Rheinpfalz, Freie Presse, Rheinische Post, Augsburger Allgemeine, Nordwest-Zeitung und die Passauer Neue Presse.
FAZ wächst mit Sonderangeboten
Beim Wachstum der Paid-Content-Abos gegenüber dem Vormonat liegen die meisten Zeitungen bei unter einem Prozent. Die Augsburger Allgemeine bringt es immerhin auf einen Prozent, die Rheinische Post auf +1,6 Prozent. Wirklich auffällig waren im September nur die Süddeutsche Zeitung mit einem Wachstum von 5,4 Prozent und die FAZ mit einem Wachstum von 5,1 Prozent. Allerdings: Das Wachstum hat Gründe, die nicht rein inhaltlicher Natur sind.
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