Tarifstreiks und Personalabbau – eine Branche in Aufruhr

Hallo Medieninsider!

Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:

► Bei Funke lodert es, an fast allen Standorten bundesweit schließen sich Mitarbeiter zusammen – eine Geschichte, die mit dem Springer-Vorstand begann und im Arbeitskampf enden könnte (direkt zum Artikel)

► Die FAZ hat die Preise für ihr digitales Abo nach oben angepasst und deshalb in der IVW gewaltig zugelegt – Kevin Dusch erklärt in seiner Analyse, wie das möglich ist (direkt zum Artikel)

► Springers Chefredakteure kommen in den USA zusammen, um ein neues Lieblingsprojekt von Mathias Döpfner zu diskutieren – Marvin Schade weiß mehr (direkt zum Artikel)

► Beim Kölner Stadt-Anzeiger soll ein ganzes Ressort entlassen werden (zum Artikel). Die Belegschaft will das nicht stumm ertragen und schreibt einen Brief an die Verleger  (direkt zum Artikel)

► Die Südwestdeutsche Medienholding reagiert auf Recherchen von Medieninsider und bestätigt Personalabbau – intern versucht die Chefredaktion zu beruhigen, aber erntet deutliche Kritik (direkt zum Artikel)

► Die Medienkonzentration im Lokaljournalismus soll auch Vorteile haben – Madsack will nun einen Beweis antreten (am Ende des Newsletters)


Dieser Text ist die Archiv-Fassung des wöchentlichen Lese-Letters. Um zukünftige Ausgaben gratis zu lesen, kannst du ihn per E-Mail abonnieren:

Die kostenlosen Medieninsider-Newsletter

Keine unserer Artikel verpassen! Mit unserem Newsletter halten wir dich auf dem Laufenden. Er ist kostenlos und du kannst ihn jederzeit abbestellen.

Newsletter

Es ist morgens halb 10 in Deutschland, während ich diesen Newsletter vorbereite. An vielen Orten bundesweit legen Menschen an diesem Dienstag ihre Arbeit nieder. Nicht wie in der Werbung für Waffelschnitten, sondern für bessere Einkommen. Die Gewerkschaften DJU und DJV haben die Journalisten der öffentlich-rechtlichen Anstalten und der staatlich finanzierten Deutschen Welle zu einem Aktionstag aufgerufen. Beim WDR hat bereits um 2 Uhr morgens ein Warnstreik begonnen. Unter dem Motto „Fairness funkt“ sind bundesweit Proteste geplant, um den Tarifforderungen Nachdruck zu verleihen. 

Journalisten haben es nicht so leicht, Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn die Bahn streikt, bemerkt es nahezu jeder. Selbst Autofahrer ärgern sich, wenn Autobahnen und Innenstädte verstopfen. Wenn der Zug nicht kommt, dann gibt es tagelang kein anderes Thema in den Medien. Wenn Reporter allerdings die Arbeit niederlegen, wer berichtet dann? 

Damit Publikumsmedien im großen Stil über Veränderungen in ihrer eigenen Branche berichten, müssen meist extrem viele Stellen in Sendern oder Verlagen abgebaut und ganze Publikationen eingestellt werden. Ansonsten heißt es: Die nachrichtliche Fallhöhe ist nicht groß genug, um den gemeinen Leser in Niederbayern, Frankfurt oder Hamburg damit zu behelligen.

Die Folge ist, dass selbst Journalisten nicht immer erfahren, wo journalistische Arbeit zu welchen Konditionen bezahlt wird. Das gilt umso mehr für den wirtschaftlich gebeutelten privaten Mediensektor. Dort ist zu beobachten, dass immer weniger Unternehmen im Tarif sind und immer häufiger Lösungen gesucht werden, ihn zu umgehen. Mancherorts werden selbst Volos in andere Gesellschaften auslagert, um ihnen noch weniger Geld zu zahlen. Das war übrigens schon zu meinen Volozeiten bei der Funke Mediengruppe in Nordrhein-Westfalen der Fall. 

In den vergangenen Tagen habe ich viel zu diesem Konzern recherchiert, der ganz wesentlich die Presselandschaft in meiner alten Heimat prägt. Er verabschiedet sich gerade mit seinen Zeitungen WAZWestfalenpost und NRZ komplett aus dem Tarif. An allen weiteren Zeitungsstandorten – in Thüringen, Braunschweig, Hamburg, und Berlin – wurde in der Regel ohnehin bereits zu schlechteren Bedingungen gearbeitet. Nun gibt es bei Funke erstmals eine große Solidarität: Fast überall haben sich Tarifkommissionen gebildet. Überall fordern Arbeitnehmer eine bessere Bezahlung. Es lodert.

Für Medieninsider möchte ich diese Entwicklungen weiter beobachten. Denn Funke ist einer der führenden Arbeitgeber – und mit Julia Becker ist dort erstmals eine Verlegerin an der Spitze, die doch eigentlich alles anders machen wollte. Ich erinnere mich gut an eine Rede, die auch bei mir Eindruck hinterlassen hat: Becker stand im vergangenen Jahr am Rednerpult des Hamburger Übersee-Clubs und sprach von Gewalt gegen Medienschaffende in Thüringen, von Journalismus als wichtigem Pfeiler der Demokratie und von verlegerischer Verantwortung. Sie sagte: 

„Verlegerisches Denken orientiert sich nicht an Excel-Tabellen und kurzfristigen Renditen, sondern an Inhalten und dem Anspruch, unsere freiheitliche Gesellschaft mit relevantem Content zu versorgen und mitzugestalten.“

Und:

„Es geht um mehr als um Geldverdienen.“

Als Medienjournalistin, damals noch für die Süddeutsche Zeitung, saß ich im Publikum und schrieb anschließend: „Beckers Worte könnten Signalwirkungen in der Branche haben. Sie wird sich aber auch an ihnen messen lassen müssen.“ 

Ich bin gespannt, welchen Kurs sie nun einschlägt.

Funke? Kurz vorm Flächenbrand

Funke-Verlegerin Julia Becker, Foto: Funke Mediengruppe


Paid-Content-IVW im März: FAZ wächst wegen Preiserhöhung

IVW

Neben der FAZ erreicht nur die Stuttgarter Zeitung ein Wachstum von mehr als einem Prozent im Vergleich zum Vormonat. Die Süddeutsche Zeitung scheint derweil weiter erfolgreich eine Preiserhöhung durchzusetzen und Madsacks RND demnächst durch einen Coup an Springers Welt vorbeizuziehen. 


Döpfners neues Vorhaben: Journalismus total global

Springer-CEO Mathias Döpfner will mehr internationale Zusammenarbeit seiner Medienmarken, Foto: Axel Springer
Springer-CEO Mathias Döpfner will mehr internationale Zusammenarbeit seiner Medienmarken, Foto: Axel Springer

Axel Springers Journalisten-Elite findet sich in diesen Tagen zu einem besonderen Treffen zusammen. In den USA soll sie Wege finden, das neue Lieblingsprojekt ihres Verlegers umzusetzen. 


„Das macht uns Angst“: KSTA-Redaktion wendet sich an Verlegerfamilie DuMont

Verleger Isabelle Neven DuMont und Christian DuMont Schütte, Foto: DuMont
Verleger Isabelle Neven DuMont und Christian DuMont Schütte, Foto: DuMont

Isabella Neven DuMont und Christian DuMont Schütte bekommen Post: In einem Schreiben verurteilen ihre Journalisten jüngste Pläne über Auslagerung und Stellenabbau beim Kölner Stadt-Anzeiger.

Zuvor hatte der Kölner Stadt-Anzeiger nicht nur seiner Redaktion die Hoheit über die eigene Website entzogen, sondern Stellenstreichungen inklusive eines ganzen Ressorts angekündigt. Die exklusive Berichterstattung dazu von Medieninsider findest du hier. 


Sparstreit bei der SZ: SWMH bestätigt Stellenabbau, Chefredaktion beschwichtigt

Die Chefredaktion der Süddeutschen versucht intern mit Alternativen zum Stellenabbau zu beruhigen. Ihre Einlassungen klingen dabei anders als das, was der Mehrheitseigentümer nun erstmals offiziell erklärt.

Unsere Q&As sind digitale Runden, in denen wir dich und weitere Mitglieder gezielt mit Experten und spannenden Menschen aus unserer Branche zusammenbringen. 

Du kannst in geschützter Atmosphäre Fragen stellen. Die Q&As werden weder aufgezeichnet noch anderweitig verwertet, um einen vertrauensvollen Austausch zu gewährleisten.

In den kommenden Wochen begrüßen wir wieder inspirierende Gäste, die sich auf den Austausch mit dir und anderen Medieninsidern freuen!

2. Mai 2024, 19.00 Uhr: Wo kann künstliche Intelligenz im Journalismus helfen?

Die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus lassen sich am besten ausmachen, wenn man mit ihr experimentiert. Für die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien ist Ippen Digital bekannt. Markus Franz, Chief Technical Officer, und Chefredakteur Markus Knall berichten im Q&A, in welchen Feldern KI bereits zum Einsatz gekommen ist und welche Erfahrungen die Experten bereits damit gemacht haben.

6. Juni 2024, 18.30 Uhr: Von Print zu digital – wie nehme ich meine Leser mit?

Nahezu jeder Verlag muss sich Gedanken über den Abschied aus dem Printgeschäft machen, wie es bislang selbstverständlich war. Sonntagszeitungen erscheinen bereits zum Wochenende, tägliche Zeitungen werden ein- die Berichterstattung auf digitale Kanäle umgstellt – und die große Frage lautet: Wie nehme ich meine Abonnenten mit? Philipp Dudek und Jan Weiß befassen sich beruflich mit der Frage und haben Mittel und Wege analysiert, wie Verlage ihre Leser bei der Umstellung begleiten können.

► SWRFranziska Roth wird Erste Chefredakteurin

► WochentazLuise Strothmann und Matthias Kalle werden Redaktionsleiter

► Ronja Böhlke wird Vermarktungschefin beim Wort & Bild Verlag

► Nach nur sechs Monaten: ProSiebenSat.1 und Vermarktungschef Carsten Schwecke trennen sich

Account Manager (m/w/d)

Table Media GmbH

Berlin

Sales Manager (m/w/d)

Table Media GmbH

Berlin

Digital Marketing Manager (m/w/d) B2B

Table Media GmbH

Berlin

Teamleiter (m/w/d) B2B Online Marketing

Table Media GmbH

Berlin

Regionalredakteur (m/w/x/k.A.)

ressourcenmangel

deutschlandweit oder remote

Möchtest du auch deine Stellen in unserem Transformationsmarkt platzieren? Dann stelle sie hier online ein oder schreib eine E-Mail an jobs@medieninsider.com.

News

► Der Tagesspiegel integriert seine wöchentlichen Bezirksnewsletter ins Paid-Content-Abo – Kunden, die nicht zahlen, erhalten ihn nur noch alle zwei Wochen kostenlos (mehr erfahren)

► Civey hat vor dem Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen eine Verdachtsäußerung von The Pioneer erwirkt – im fraglichen Beitrag hatte Gabor Steingart dem Meinungsforschungsunternehmen manipulierte Umfragen vorgeworfen und laut Civey-Chefin Janina Mütze keine ausreichende Zeit für die Beantwortung einer Anfrage gelassen (mehr erfahren

► Der MDR will in der kommenden Beitragsperiode 160 Millionen Euro einsparen, unter anderem sollen bis 2028 rund 300 Stellen nicht nachbesetzt werden – allein das soll Kosten in Höhe von 47 Millionen Euro reduzieren (mehr erfahren)

► Nach dem Ende der Programmdirektor-Tätigkeit von Klaus Brinkbäumer beim MDR läuft dessen Direktorenvertrag weiter, obwohl seine Tätigkeit eine ganz andere sein wird, berichtet Übermedien (mehr erfahren)

► Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die einstweilige Verfügung des Berliner Kammergerichts gegen Julian Reichelts Kritik an der Entwicklungshilfepolitik der Bundesregierung in Afghanistan gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung verstößt (mehr erfahren)

► Welt-Chefreporter Steffen Schwarzkopf wurde in einer Live-Schalte aus Erfurt zum Höcke-Voigt-Duell tätlich angegriffen, die Übertragung wurde abgebrochen (mehr erfahren)

► Welt startet mit Welt Go einen KI-Assistenten auf Basis von GPT-4 für seine Abonnenten (mehr erfahren)

► ProSiebenSat.1 hat den Verkauf der E-Commerce-Töchter Verivox und Flaconi angekündigt – damit kommt der Konzern dem Wunsch von Aufsichtsratschef Andreas Wiele und Großaktionär Mediaforeurope (MFE) näher, ein reines Entertainment-Unternehmen zu werden. Von einer Aufspaltung, wie sie MFE fordert, hält CEO Bert Habets aber weiterhin offiziell nichts (mehr erfahren)

► Derweil hat MFE laut Reuters Zusagen von Banken eingeholt, um eine mögliche Übernahme von ProSiebenSat.1 in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro zu finanzieren (mehr erfahren)

► RTL Deutschland hat seine erst im März 2023 gegründete Investment-Tochter RTL Ventures eingestampft, laut DWDLhat die zuständige Senior Vice President Growth & Investments Beate Koch das Unternehmen bereits zum Jahreswechsel verlassen (mehr erfahren

► Nach RTL zieht sich laut Meedia auch Funke teilweise aus der Online-IVW zurück – allerdings ist noch nicht bekannt, welche Marken das betrifft (mehr erfahren)

Entdeckungen:

► Zapp recherchiert, wie der Zigaretten-Konzern Philip Morris das Werbeverbot für Tabak umgeht und stößt auf zahlreiche verdächtige Artikel in Medien von Funke (mehr erfahren)

► Joachim Huber fordert im Tagesspiegel einen gemeinsamen Nachrichtensender von ARD und ZDF, nachdem die öffentlich-rechtlichen Irans Angriff auf Israel deutlich weniger abgedeckt haben als etwa BBC oder CNN (mehr erfahren)

► Cat ZakrzewskiNitasha Tiku und Elizabeth Dwoskin zeigen in der Washington Post am Beispiel von OpenAI, wie die Aufstiegs-Ära der KI neue Debatten über Urheberrecht, Wettbewerb und Gemeinnützigkeit aufwirft – und wie sich der ChatGPT-Konzern gegen die Klagen und Rechtsstreits aus allen Richtungen wehrt (mehr erfahren)


Wie Regionaljournalismus überregional Wirkung entfalten… könnte

Keine Veränderung im Medienmarkt ohne Gegenentwicklung:

Während die Sorge um die publizistische Vielfalt in einzelnen Regionen absolut begründet ist, schafft Konzentration Synergiepotenziale, die übers Sparen hinausgehen – wenn man denn will. Die Mediengruppe Madsack, die sich gerade die DDV Mediengruppe einverleibt, möchte jetzt einen Beweis antreten. 

Vom 20. April an will der Regionalmedienkonzern ein lang angelegtes Projekt launchen, das sich mit einem großen Gesellschaftsthema befasst: der Frage, wie wir in Zukunft wohnen können und wollen. 

Dafür setzt Madsack auf sein Redaktionsnetzwerk Deutschland, das zentral über den zahlreichen Regionalmedien aufgehängt wurde und diese normalerweise mit Mantelinhalten versorgt oder Technik und (digitales) Abomarketing steuert. Nun soll das RND Koordinationsstelle werden für Recherchen, die aus den zahlreichen Regionen zugetragen werden. Aus dem Konzern heißt es dazu: „Innerhalb einer vom RND gestarteten Relevanzoffensive ist das Themen-Spezial die erste konzertierte Aktion, die ein für unsere Leserinnen und Leser relevantes Thema mit Vorlauf in aller Tiefe beleuchtet.“

Vollmundig wird davon gesprochen, dass Madsack seine 1000 Journalisten verschickt und „überregionale Inhalte gepaart mit Geschichten aus den Regionen zu einem inhaltsstarken Paket mit deutschlandweiter Relevanz zusammengeschnürt.“ Möglich sein soll das auch, weil sich nicht nur die zur Mediengruppe gehörenden Titel (Hannoversche AllgemeineLeipziger VolkszeitungMärkische Allgemeine) beteiligen sollen, sondern auch Medienpartner, die sich vom Redaktionsnetzwerk Deutschland beliefern lassen. 

Entstehen könnte also so etwas wie ein journalistischer Wohnatlas – und ein Pilotprojekt, das zeigt, welche Stärken regionaler Journalismus entwickeln kann, wenn er gesamtheitlich gedacht wird. Dafür braucht es zwar nicht zwingend Pressekonzentration, sondern Willen zur Kooperation – zentrale Strukturen machen es jedoch einfacher.


Wir behalten den Wandel der Medienbranche für dich im Auge – ermögliche mehr von unserem unabhängigen Medienjournalismus mit einer Mitgliedschaft. Wenn du denkst, dass auch deine Kollegen Medieninsider lesen sollten, dann empfehlen wir unsere Corporate-Angebote. Mehr Informationen dazu findest du hier.

Viele Grüße sendet dir

Anna

Wenn dir der Artikel gefällt, dann teile ihn in sozialen Netzwerken, aber nicht als PDF innerhalb deiner Organisation. Dafür ist eine Lizenz notwendig.

Anna Ernst
Anna Ernst
Anna Ernst, Jahrgang 1989, ist seit April 2024 Chefreporterin bei Medieninsider. Sie arbeitete zuvor bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Nachrichtenredakteurin in München, ein dreimonatiger Auslandseinsatz führte sie nach Costa Rica, bevor sie zur Medienseite ins Feuilleton wechselte. Ihr Volontariat hat sie bei der Funke Mediengruppe in NRW und Berlin absolviert, an der Ruhr-Universität Bochum hat sie Geschichte, Japanologie und Kunstgeschichte studiert.

DEINE MEINUNG IST GEFRAGT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Hier Namen eintragen

WERBUNG

Wie Tidely Medienunternehmen hilft, die Finanzen im Überblick zu behalten

0
Tidely hilft kleinen und mittelgroßen Firmen dabei, einen Überblick über die Finanzdaten zu halten – und Pläne ständig anzupassen. Denn eine Liquiditätsplanung ist essentiell für jedes Unternehmen.